28.12.2009, 20:34
Quintus Fabius schrieb:....hmm, das kommt mir bekannt vor, ich habe auf der letzten Seite geschrieben:
In Afghanistan bräuchten wir für eine Lösung erstmal drei Dinge:
1 Das Eingeständnis das der Krieg dort bereits verloren ist, erst durch das Eingeständnis und die Akzeptanz der Niederlage kann man neu beginnen
2 Ein realistisches, erreichbares Ziel
3 Mehr Ressourcen.
Da keines dieser drei Dinge erfüllt ist oder je erfüllt werden wird, ist Abzug die einzige Option.
Erich schrieb:....
Wir sind an einem Punkt angelangt, wo sich politische Fragen stellen, die wir insbesondere auch in Deutschland beantworten müssen:...
- 1. Wollen wir in Afghanistan an einem realen Kriegseinsatz beteiligt sein?
2. Wen verteidigen wir dort - ausser korrupten Politikern und Drogenbaronen?
3. Welche(s) andere (realistische) Kriegsziel(e) haben wir?
4. Was hat die bisherige Strategie gebracht (ausser einer Stärkung der Taliban) und welche andere Strategie könnte sinnvoll sein, um diese(s) Kriegsziel(e) zu erreichen und
5. Welches Ausstiegszenario gibt es für uns - und zwar in jeder Situation?
die Frage ist nur - reichen Deine Punkte aus, oder müssen wir die von mir genannten Punkte auch lösen, bevor wir weiter machen oder gar die Truppen aufstocken?