(Asien) Georgische Streitkräfte
Kosmos schrieb:Es lag in Georgien kaum an Geld eher an der wenigen Zeit die man hatte die Georgier auszubilden und eben auch daran das man von Krieg mehr oder weniger überrascht wurde

natürlich lag es auch an Zeit denn die Georgier hatten nur wenige Jahren für Aufbau ihrer großen Armee.
Aber bei Plänen für 10 Brigaden spielt das Geld große Rolle, schau doch was moderne Ausrüstung und Ausbildung kosten...

Georgien hatte 6.000 Soldaten die es zu Einsatz bringen konnte die "Große" Georgische Armee besteht aus weniger als 20.000 Soldaten ca. 13.000 kann man als kämpfende Truppe bezeichnen die mit ca. 200 Panzern und 9 Flugzeugen ausgestattet waren. Russland hat über 1.000.000 Soldaten und über 21.000 Panzer 23.000 Schützenpanzer fast 3000 Fluggeräte usw. man muss schon ziemlich verblendet sein um dieses simple Realität nicht zu sehen und dann von der "großen" Georgischen Armee zu sprechen. Der Bullshit den anders kann nicht es nicht eine das Russland kein Interesse an der selbstreklamierten Einflusszone hat werde ich mir schlicht des Kommentars sparen. Wer Interesse an den Thema hat der lese einfach die Meinung eines Insiders der bei vielen Verhandlungen mit den Russen dabei war um eine Einblick ins russische denken und in russische Interesse zu bekommen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2009/12/25/AR2009122501286.html">http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/co ... 01286.html</a><!-- m -->
Zitat:Russia's 'sphere' in Europe

As Washington and Moscow zero in on a new strategic arms control treaty, it is time to look at what lies ahead in U.S.-Russian relations. The greatest gap between Western and Russian thinking today may not be on Afghanistan or Iran. It may well be on Europe. The first signs of the unraveling of the European security system built after the Cold War are evident.

Almost unnoticed in the U.S. media, Moscow last month proposed a new draft treaty on European security -- thus making good on President Dmitry Medvedev's call after the Russo-Georgian war of August 2008 for changes to the current system. In parallel, Foreign Minister Sergei Lavrov brought forward a second and more worrying document in the NATO-Russia Council. This is the latest in a series of Russian moves to alter how European security is run, to constrain NATO and, above all, to stop any further enlargement of the Western alliance......


...The Charter of Paris for a New Europe in 1990, and the Istanbul Charter for European Security in 1999, were supposed to establish a kind of "bill of rights" designed to create the political foundation for a post-Cold War peace. These rules rejected spheres of influence, recognized the right of all countries to equal security and to choose their own alliances as part of a new cooperative security structure. Moscow agreed to the rules at a time when it, too, wanted to shed its imperial past and join an enlarging Western community. But as the pro-Western drive in Russia waned and the imperial impulse began to return in the late 1990s, Moscow concluded that these rules were encouraging Western enlargement at its expense. I saw this thinking firsthand as a U.S. negotiator for the Istanbul Charter of the Organization for Security and Cooperation in Europe. At a dinner with my Russian counterpart in 1999, I explained our concept of strengthening a universal set of norms and rules covering the entire OSCE area, including Russia. But the deputy foreign minister drew a line through my sketch of Europe and claimed: "That is your half and this is ours. And the problem is that yours is getting bigger."....




Nun ich beschränke mich auf die militärischen Aspekte Politisch ist die Sache nach diesen Artikel wohl geklärt. Die Niederlage de Georgier gegen die russische übermacht war abzusehen aber es hätte Möglichkeiten gegeben die Ziele doch noch zu erreichen. Ein US General beschrieb das georgische Militärische Vorgehen als einzige Katastrophe und sicherlich war die Politische Führung auch daran Schuld weil sie den Russen in die sorgsam aufgestellten fahle tappte.

Nicht desto trotz hätten zwei Entscheidungen vieleicht den totalen und schnellen Sieg der Russen verhindern können hätte man den Rocki Tunnel etwa von Anfang an Bombardiert oder per Anschlag in die Luft gesprengt oder wenigstens die Verbindungsbrücke und sich erst dann auf die Banditen in Süd Ossetien konzertiert währe die Sache gar positiv zu Enden gegangen .


Kosmos schrieb:du sprichst doch von der ganzen georgischen Armee die trotz dieser NLOS Waffen geschlagen wird-> so das asymetrische Kriegsführung erst aktuell wird, wenn Russen die "60000" schlagen dann können doch die wenige Einheiten in Partisanenkrieg zu keinem "Alptraum" werden.

Russland ist ein Meister in Angriff bzw. in schnellen Überfall die Russen sind nicht zu stoppen zu viele Panzer zu viele schwere Waffen. Die georgische Armee kann auch in meiner hypothetischen Version in symmetrischen Teil des Krieges nur darauf hoffen den Russen große Verluste zuzufügen und möglichst viele schwerere waffne also Schützen und Kampfpanzer zu zerstören wie in Häuserkampf um Tiflis die Russische Infanterie zu dezimieren vielleicht gar ein zweites Grosny zu bereiten.

Dennoch kann man hier auf keinen konventionellen Sieg den die Russen würden alleine durch ihre Masse und ihre überzahl an schweren Waffen sich durchsetzen. Dan erst beginnt der Asymmetrische Kampf für die Georgier und dieser entscheidet letztendlich über Sieg und Niederlage und hier kann man die Russen dann regelrecht Terrorisieren da man eben auch die richtigen Waffen dazu hätte.

Russland müsste eine unglaublich teure Besatzung finanzieren zugleich mit den Täglichen Problemen in Süd Kaukasus sich rumschlagen. Während eine in Guerilla Taktik agierende aber gut bewaffnete georgische Armee mahl hier ein T80 killt mahl da eine Kaserne in die Luft sprengt mahl dort ein Infanterie Trupp der Russen abschlachtet. Das hat verehrende Psychologische Folgen für die Russen und perfide Systeme wie die NLOS währe zu Verstärkung dieses Terrors einfach ideal.


Den das besondere an der Spike NLOS und der Spike Familie insgesamt währe dabei das sie eben erschwinglich ist genau wie all die Ausrüstung die ich Vorschlug. Georgien ist nicht nicht in der Lage eine Panzer und Luftarmee zu unterhalten die es mit Russland aufnehmen kann. Eine aber recht große Infanteristisch geprägte Armee die mit modernsten panzer und leichten Luftabwehr Raketen ausgerüstet ist währe aber schon drin und für 1,5 Milliarden in Jahr zu finanzieren.


Würde man die von mir beschriebene Taktik betrieben und die nötigen Defensivwaffen erhalten dürfte Moskau die Kosten-Nutzen Rechnung einfach nicht aufgehen und Georgien hätte seine Abschreckung. In jetzigen Zustand nämlich könnte Russland nach blieben tuchen was es will mit den kleinen Wehrlosen Georgien.



@Starbeast, hallo Starbeas ich habe dein Beitrag nicht gesehen sorry. Nun 60.000 Soldaten (38.000 hat man ja schon) lassen sich schon organisieren, es muss ja auch kein stehendes Heer sein. Nord Korea unterhält mit weit weniger Geld als Georgien fast 1 Millionen Soldaten an stehendes Heer und 4 Millionen Reservisten. Leichte Ausrüstung kostet dabei auch nicht sehr viel Geld, sprich Sturmgewehre und Panzerabwehrwaffen sind sehr billig zu haben jäh nach Modell. Die Stinger etwa kostet pro Stück ca. 50.000 Dollar damit kann man aber ein Russischen Hubschrauber oder Tiefflieger auslöschen. Eine AT4 kostet nur einige tausend Dollar eine RPG7 nur einige Hundert Dollar, selbst High End Systeme wie Spike in allen Variationen sind sehr billig aber dafür tödlich.
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Nachrichten in diesem Thema
Georgische Streitkräfte - von revan - 10.10.2008, 14:47
[Kein Betreff] - von hunter1 - 10.10.2008, 17:54
[Kein Betreff] - von Raider101 - 24.10.2008, 22:08
[Kein Betreff] - von Foxhound31BM - 24.10.2008, 22:33
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[Kein Betreff] - von hunter1 - 22.11.2008, 14:53

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