20.12.2009, 13:57
Das nun halte ich für eine weniger treffsichere Beschreibung des Problems.
Wie Nightwatch und ich nun über die letzten Posts dargelegt haben, ist die Grenzziehung zumindest in Sachen Westbank inklusive Gebietstausch eine durch und durch politische Frage, die durch das Misstrauen und fehlende Fortschritte und Rückschläge auf beiden Seiten blockiert ist. Das finale Erreichen solch einer Übereinkunft ist letztlich durchaus möglich im Rahmen eines einigermaßen funktionierenden Friedensprozesses - aber auf diesem Weg sind noch viele, viele große Hindernisse.
Aber sollte es eben jemals zu einer Übereinkunft kommen, ist der Gebietstausch inhaltlich letztlich alternativlos. Und das wird eben auch einschließen, dass einige kleinere Siedlungen und auch die ganzen Außenposten letztlich aufgegeben werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass größere Sieldungen auch nur im Ansatz unter paläst. Hoheit geraten.
Aber bis man an diesen Punkt angekommen ist, ist eben noch viel politische Arbeit zu machen, bei der Hamas, bei einigen Fatah-Führern, bei der politischen Rechten in Israel und den Siedlern und das eben alles realisiert in einem Prozess. Das ist das wahre Problem, das Einstecken und wegstecken auf beiden Seiten, das Kompromisse auch realisierbar macht.
Was nun die Sicherheit angeht, so muss man klar sagen, dass gerade im Gazakrieg die PA in den von ihr verwalteten Gebieten ganz gut die Kontrolle behalten konnte. Auch ist die Hamas 2009/2010 schon lange sehr weit weg von der Rolle als einzig wahrer und glorreicher Widerstandsbewegung. Da hat das Leiden der Bevölkerung in Gaza ihr durchaus auch Sympathien gekostet. Sicherlich kann und darf man neue Splittergruppen erwarten, aber solche Entwicklungen gibt es so oder so. Wenn die israelische Regierung nicht übermäßig vorsichtig gewesen wäre und im US-Congress viel Lobby Arbeit betrieben hätte, um die bisher so erfolgreiche US-Militärmission in Palästina zu begrenzen, dann hätte die PA jetzt schon mehr zuverlässige Einheiten, die für Ruhe und Ordnung auch in weiteren Gebieten sorgen könnten.
Wie Nightwatch und ich nun über die letzten Posts dargelegt haben, ist die Grenzziehung zumindest in Sachen Westbank inklusive Gebietstausch eine durch und durch politische Frage, die durch das Misstrauen und fehlende Fortschritte und Rückschläge auf beiden Seiten blockiert ist. Das finale Erreichen solch einer Übereinkunft ist letztlich durchaus möglich im Rahmen eines einigermaßen funktionierenden Friedensprozesses - aber auf diesem Weg sind noch viele, viele große Hindernisse.
Aber sollte es eben jemals zu einer Übereinkunft kommen, ist der Gebietstausch inhaltlich letztlich alternativlos. Und das wird eben auch einschließen, dass einige kleinere Siedlungen und auch die ganzen Außenposten letztlich aufgegeben werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass größere Sieldungen auch nur im Ansatz unter paläst. Hoheit geraten.
Aber bis man an diesen Punkt angekommen ist, ist eben noch viel politische Arbeit zu machen, bei der Hamas, bei einigen Fatah-Führern, bei der politischen Rechten in Israel und den Siedlern und das eben alles realisiert in einem Prozess. Das ist das wahre Problem, das Einstecken und wegstecken auf beiden Seiten, das Kompromisse auch realisierbar macht.
Was nun die Sicherheit angeht, so muss man klar sagen, dass gerade im Gazakrieg die PA in den von ihr verwalteten Gebieten ganz gut die Kontrolle behalten konnte. Auch ist die Hamas 2009/2010 schon lange sehr weit weg von der Rolle als einzig wahrer und glorreicher Widerstandsbewegung. Da hat das Leiden der Bevölkerung in Gaza ihr durchaus auch Sympathien gekostet. Sicherlich kann und darf man neue Splittergruppen erwarten, aber solche Entwicklungen gibt es so oder so. Wenn die israelische Regierung nicht übermäßig vorsichtig gewesen wäre und im US-Congress viel Lobby Arbeit betrieben hätte, um die bisher so erfolgreiche US-Militärmission in Palästina zu begrenzen, dann hätte die PA jetzt schon mehr zuverlässige Einheiten, die für Ruhe und Ordnung auch in weiteren Gebieten sorgen könnten.