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(See) Indische Flugzeugträger
#98
das mit dem "fragwürdig" ist immer eine Sache der Relation zwischen Schub und Gewicht.
Je höher der Triebwerksschub, desto mehr Gewicht kann in die Luft katapultiert werden. Ein Flugzeug mit extremer Kurzstarteigenschaft braucht ggf. nicht einmal ein Katapult.
Aber eines ist klar: wenn die Antriebskraft auch durch das Katapult unterstützt wird, kann in jedem Fall der Startweg verkürzt werden. Katapult und Schiffsgeschwindigkeit (gegen den Wind) unterstützen insofern additiv die Antriebskraft der Flugzeugturbine(n).
Wieviel "Verlust" entsteht, wenn kein Cat zur Verfügung steht, vermag ich nicht zu beurteilen. Nach aller Information die ich habe, ist die Bugrampe aber nur ein magerer Ersatz für das Cat - will sagen: ohne Cat ist die maximale Zuladung (Waffen und/oder Treibstoff) erheblich beschränkt.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Endlich sind die ersten für den künftigen Flugzeugträger VIKRAMADITYA vorgesehenen Kampfflugzeuge in Indien eingetroffen.

Im Rahmen des 2004 geschlossenen Vertrages zur Übernahme des russischen Flugzeugträgers ADMIRAL GORSHKOV (künftig VIKRAMADITYA) hatte die indische Marine auch 16 Kampfflugzeuge Mig-29 in Russland bestellt (angeblich gibt es Optionen auf weitere bis zu 30 Flugzeuge, ab 2015); zwölf davon in der Variante Mik-29K als einsitziges Mehrzweckkampfflugzeug für den trägergestützten Einsatz sowie weitere vier Mig-29UB, eine zweisitzige Trainerversion. Die Lieferung der Flugzeuge sollte in 2007 beginnen und 2009 abgeschlossen sein, und die Serienfertigung in Russland wurde auch bereits in 2005 aufgenommen. So wie die Fertigstellung des Flugzeugträgers im Streit um Mehrkosten immer wieder verzögert wurde, wurde dann aber auch die Lieferung der Flugzeuge mehrfach verschoben. Immer wieder wurden neue Termine genannt: erst Mai/Juni 2008, dann September 2008. Im Februar 2009, als einige Medien voreilig bereits die Lieferung der ersten vier Maschinen meldeten, forderte Moskau plötzlich 60 % mehr Geld für die Flugzeuge. Verhandlungen verzögerten ihre Lieferung weiter.

Nun sind die ersten vier Mig-29 – zerlegt und in Kisten verpackt – an Bord eines Transportflugzeuges Antonov 123 endlich in Indien eingetroffen. Im September hatten sie an Bord des russischen Flugzeugträgers ADMIRAL KUZNETSOV in der Barentssee noch abschließende Testflüge absolviert. Bis zu ersten Flügen in Indien werden noch einige Wochen vergehen. Die ersten indischen Piloten haben ihre Ausbildung in Russland aber auch in den USA (Decklandetraining auf US Flugzeugträgern) abgeschlossen. Sie sollen als qualifizierte Fluglehrer weitere indische Piloten im Lande ausbilden. Dazu wurde in Goa eine Shore-based Training Facility (SBTF) mit dem Nachbau eines Flugdecks der künftigen VIKRAMADITYA samt Ski-Jump Bugrampe aufgebaut. Man kann wohl davon ausgehen, dass es sich bei den jetzt gelieferten Flugzeugen um die Trainerversionen handelt.

Die weiteren Mig-29 sollen nun „im Rahmen eines vereinbarten Zeitplans“ geliefert werden. Näher erläutert wird dieser zwar nicht, aber man gibt sich zuversichtlich, dass alle Flugzeuge bei Übergabe der ADMIRAL GORSHKOV und Indienststellung als VIKRAMADITYA (genannt wird jetzt Frühjahr 2013) einsatzklar verfügbar sein werden.

In der vergangenen Woche soll nun endlich auch der langjährige Streit um die Kosten des Flugzeugträgers beigelegt worden sein. Am 7. Dezember sollen Indiens Ministerpräsident Manmohan Singh und der russische Präsident Medwedew eine endgültige Vereinbarung unterzeichnet haben. Eine offizielle Bestätigung durch die indische Regierung oder gar die Bekanntgabe von Details steht allerdings noch aus. Angesichts mehrerer ähnlicher „Verkündungen“ in den letzten Jahren heißt die Devise also erst einmal noch „vorsichtig optimistisches Abwarten“.
(ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz)
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