08.01.2004, 14:38
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Zitat:Kurzer DienstwegEs ist mir ja wurscht, wie die US-Regierung den Schadensersatz (Wiederaufbau) an den Irak leistet und wen sie dafür beauftragt, solange meine Steuern das nicht mit finanzieren - aber dass eine Firma für drei Millionen Dollar Spendengelder an Bush jr. Aufträge für mehr als 1,8 Mrd. Dollar einstreicht (Mz, denn das ist die zweite Auftragswelle) sollte den amerikanischen Steuerzahlen zu denken geben ....
Bush-freundliche US-Firmen erhalten Großaufträge für den Irak
Die Proteste kamen prompt, und natürlich waren es vor allem die oppositionellen Demokraten, die schäumten. Als die amerikanische Behörde für internationale Entwicklungsarbeit (USAid) am Dienstag Aufträge für die zweite Phase der Wiederaufbauarbeiten im Irak an die Baukonzerne Bechtel und Parsons vergab, sprachen Mitglieder der Demokraten sofort von Vetternwirtschaft. Selbst der konservative Fernsehsender ABC wies deutlich darauf hin, dass die beiden kalifornischen Firmen enge Verbindungen zur Bush-Regierung unterhalten. Es geht um viel Geld; die Aufträge umfassen einen Wert von 1,8 Milliarden Dollar, und davon sollen der Wiederaufbau der Wasser- und Stromversorgung im Irak sowie der Bau von Straßen und Schulen finanziert werden. Auch die Instandsetzung von Flughäfen und die Modernisierung des Hafens von Umm Kasr sind geplant.
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Die Liste hochrangiger Politiker, die in der Chefetage des Konzerns Bechtel saßen, ist lang. Unter anderem arbeiteten dort Ronald Reagans Verteidigungsminister Caspar Weinberger später als Chefberater und Außenminister George Shultz als Firmenleiter. Außerdem gehört der Baukonzern zu den zehn wichtigsten Unterstützern von Wahlkämpfen der republikanischen Partei; mehr als drei Millionen Dollar gab er dafür in zwölf Jahren aus.
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Davon abgesehen haben bereits die ersten Aufträge für den Irak, die im April ohne Ausschreibung an Bechtel vergeben wurden, der Firma eine glänzende Ausgangsposition verschafft. ...
