(Asien) PLAN - Die Chinesische Marine
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Zitat:Vor gerade einmal fünf Jahren war bei der Qiuxin Werft in Schanghai der Prototyp eines neuen FK-Schnellbootes zu Wasser gelassen worden.

HOUBEI bei einer Demonstrationsübung (Foto: chin. Marine)

Fotos zeigten ein für die Volksbefreiungsmarine (PLAN) revolutionäres Design: einen durch Waterjets angetriebenen Hochgeschwindigkeitskatamaran mit „Wave Piercing Bug“. Die Vorlage für das 220 ts (43 m) große und 36 Kn schnelle Boot hatte offenbar eine zivile Katamaranfähre geliefert. Die Aufbauten deuteten auf weit gehende Stealth-Bauweise und ließen auch die Verwendung von Verbundwerkstoffen vermuten. Auf dem Achterschiff war unter Verkleidungen Platz für zwei seitlich abgewinkelte Vierfachstarter für Seeziel-FK (C-803). Ein auf dem Vorschiff installiertes 30-mm Mehrrohrgeschütz (Gatling Gun) AK 630 komplettierte die Bewaffnung.

Der in China offiziell „Typ 022“ genannte Neubau erhielt die NATO-Bezeichnung HOUBEI-Klasse. Zunächst war unklar, ob es bei einigen wenigen Prototypen zur Erprobung neuer Technologie bleiben würde. Als dann aber weitere Werften (Lushun in Dalian, Jiangnan in Schanghai, Huangou in Guangzhou) in den Bau von HOUBEI einstiegen, zeichnete sich eine Großserie ab. Inzwischen sollen mehr als 60 der – optisch vor allem auch durch einen besonderen Tarnanstrich auffallenden – neuen Boote in Dienst sein; in chinesischen Internetforen ist von acht auf alle Flotten verteilten Geschwadern mit jeweils acht Booten die Rede.

Damit besteht kaum noch ein Zweifel, dass die neuen Boote einen Generationswechsel bei den kleineren FK-Trägern der PLAN darstellen. Sie dürften zügig die noch aus den 60-er Jahren stammende Boote der HUANGFENG-Klasse (Variante der sowj. OSA-Klasse) und der HEGU-/HOUKOU-Klasse (Variante der sowj. KOMAR-Klasse) ersetzen. 1992 führten Flottenhandbücher noch 120 HUANGFENG und 70 HEGU in ihren Listen; 2008 waren nur noch etwa zehn HUANGFENG im Bestand, und auch fast alle HEGU sind mittlerweile ausgemustert. Wie viele HOUBEI letztendlich die einst fast 200 alten Boote ablösen sollen, ist zurzeit offen. Einen „1:1“-Ersatz wird es wahrscheinlich nicht geben, aber immerhin sollen inzwischen „sechs bis sieben“ Werften in ganz China in den Bau der neuen Klasse eingebunden sein.
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[Kein Betreff] - von Tiger - 04.05.2004, 20:05
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