24.11.2009, 19:45
Nightwatch schrieb:A400M:wenn die Kosten-/Zeit-/Leistungssituation sich ändern sollte wird die Stückzahlreduzierung auf 49 wohl kommen
Ähnliche Meinung, C-130J und C-17 müssen her. Wird aber nicht passieren, der Vogel kommt, egal in welcher Erfassung. Aber wahrscheinlich in geringeren Stückzahlen:
wenn diese zu krass ausfallen muss man ein anderes Produkt (C17, C130J) nehmen... sonst tanzt die Industrie dir zukünftig immer auf der Nase rum... vielleicht könnte man eine Fertigungsstrasse in Europa hierfür aufbauen...
Nightwatch schrieb:Talarion:der Sofortbedarf wird durch Leasing eines leistungsmäßig drittklassigem und veralteten System gedeckt (ein weiterer Grund sich zu ärgern)
Rausgeschmissenes Geld IMO
Es gibt genügend kostengünstige Angebote auf dem Weltmarkt, zudem besteht für die Truppe ein relativer Sofortbedarf.
der spätere Systempreis (Bodenstation+3 Drohnen) wird bei 90 Mio€ liegen und somit in dem Bereich was aktuell z.B. der Reaper kostet...
ich denke trotzdem dass das Geld hier gut investiert ist, da manauf einem sehr zukunftsträchtigem Gebiet mit den Amis/Israelis Schritt halten kann... und aufbauend auf der Technik ein zukünftiges UCAV (Tornadonachfolger) entwickeln kann (Bedarf ab 2025)
...1,5 Mrd sind da nicht so viel...
Nightwatch schrieb:CH-53 & MH90:Es wäre fahrlässig wenn man alles selbst in Europa machen will... für die Entwicklung eines eigenständigen Helis können schnell zig Mrd Euro drauf gehen + Verzögerungen sind ziemlich wahrscheinlich...
Der CH-53K sollte eine unkomplizierte und kostengünstige Lösung sein.
Was aber nicht passieren wird da es ja eben wohl ein EU Projekt sein muss. Genau das selbe Drama beim MH90 (und auch dem A400M)…
Fertigungsstrasse+Technologietransfer nach Europa => CH53K statt Eigenentwicklung
Nightwatch schrieb:CSAR:
Beschaffen wir doch erst mal irgendwelche Hubschrauber. Dann können wir uns mal daran wagen sie im Verbund mit anderen Waffensystemen womöglich auch noch politisch inkorrekt einzusetzen.
Bis dahin hilft der Ami schon. Hoffentlich.
:lol:
zum Thema Eurofighter: bei Verzicht/bzw. weiterverkauf von Tranche 3B müssen die vorhandenen 143 Eufis aber mittelfristig komplett auf MultiRole (Integrations LJDAM, HOPE/HOSBO, SDB, NSM) und neuesten Technikstand (AESA Radar, CFT, evtl TVC) hochgerüstet werden
Zitat:Einige Bedarfslücken sollten geschlossen werden. sogar dringeend. Aber solange kein grosser Feind am Horizont steht der ein auge auf unsere Länderein Geworfen hat brauchen wir ja nun auch keine grosse Armee.
da Fahren wir mit knapp unter 3% des BIP als Rüstungsausgaben schon ganz gut.
sind 1,2% knapp drunter ??? es wäre wünschenswert wenn wir mal in Richtung 2% kommen... (Natoschnitt ist 2,3%)
aber tendenziell gebe ich dir Recht dass eine kleine Armee auf absehbare Zeit (10-20 Jahre) ausreichen wird... Ziel sollte sein dass mind. 2 mittlere Einsätze (je 10.000 Mann) für 5-10 Jahre oder ein großer 30.000-40.000 Mann für 2-3 Jahre durchführbar ist
die Beschaffung von Waffen sollte auch endlich mal auf aktuelle Bedürfnisse ausgerichtet werden (nötig sind sichere Patrouillen und Transportfahrzeuge = GFF / Transportkapas in der Luft (Helis+Flugzeuge) und auf See = JSS / zielgerichtete Feuerunterstützung für diese Kräfte /und vor allem Aufklärung)
Zitat:Immerhin wird die Fähigkeit zur entwicklung eigener grosssysteme innerhalb der EU und auch in Deutschland aufrecht erhalten. Dieser Punkt ist wohl nicht zu unterschätzen. Wenn man dort anfängt know-how abzugeben ist man in spätestens 15 Jahren von Waffenimporten abhängig. Und die Arbeitsplätze die durch solche massnahmen entstehen sind auch ein grosser Faktor der bis zu Airbus oder Thyssen in die ziviele Technologie reicht. Obwohl unser "Militärisch-Industrieller-Komplex" nicht mal ansatzwiese so extrem mit der Zivilwirtschaft und der Wertschöpfung verknüpft ist wie der der USA. Die USA setzen ihre Truppen ja auch ein um Politik zu machen was einen ganz anderen Bedarf, und höhere Investiotionen rechtfertigt da sie so auch neue Absatzmärkte erschliessen...
Zustimmung