Alba, CELAC, Mercosur, UNASUR, Telesur (u. a.)
ich denke, das passt hier am Besten:
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Zitat:Auf eigenen Füßen
Die Staaten Lateinamerikas lösen sich aus der Abhängigkeit von den Industriestaaten des Nordens. Ihre Losung: Eine bessere Welt ist möglich


Von Harald Neuber

Am Ende wurde der Staatsgipfel zum Volksfest. Rund 35000 Menschen waren am 17. Oktober 2009 zum Ende des Treffens der Bolivarischen Allianz für Amerika (Alba) in das Stadion von Cochabamba geströmt. Zwei Tage lang hatten Vertreter der neun Alba-Mitgliedsstaaten in dieser viertgrößten Stadt Boliviens über eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit beraten.
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Fünf Jahre nach ihrer Gründung sei die Alba "eine wirtschaftliche, politische und soziale Allianz", heißt es in der Abschlusserklärung von Cochabamba.
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Mitte dieses Jahres gründeten Venezuela und Kuba ein gemeinsames Staatsunternehmen zur Modernisierung der Häfen. Der Konzern Puertos del Alba verfügt über ein Startkapital von knapp einer Milliarde Euro. 51 Prozent hält Hauptgeldgeber Venezuela, 49 Prozent die kubanische Hafengesellschaft Asport. Zudem bewilligte die venezolanische Regierung knapp 47 Millionen Euro für den Ausbau des regionalen Telekommunikationsnetzes. Teil des Projektes ist die Verlegung eines Tiefsee-Glasfaserkabels nach Kuba. Eine eigene Entwicklungsbank der Bolivarischen Allianz sichert die Projekte mit rund 670 Millionen Euro Einlagegut- haben ab.

Losgelöst von der Weltbank

Das ambitionierteste Projekt aber geht über die Alba-Staaten hinaus. Nach einer mehrjährigen Planungsphase haben sieben Staaten Südamerikas Ende September ein eigenes, multistaatliches Kreditinstitut gegründet. Die Bank des Südens (Banco del Sur) soll die Loslösung der südamerikanischen Staatengemeinschaft von den globalen Finanzinstitutionen wie dem Internationalen Währungsfonds und der Weltbank (IWF) begünstigen.
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Das Projekt war 2006 vom venezolanischen Staatschef Chávez und dessen damaligen argentinischen Amtskollegen Néstor Kirchner ins Leben gerufen worden. 2007 schlossen sich Ecuador und die Regionalmacht Brasilien dem Vorhaben an, später kamen Bolivien, Paraguay und Uruguay hinzu. Die Bank des Südens ist bereits zum Zeitpunkt ihrer Gründung erfolgreicher als erhofft. Das Einlagekapital beläuft sich auf 20 Milliarden US-Dollar. Ursprünglich war von sieben Milliarden die Rede.
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