Iranisches Atomprogramm
wenn jemand das iranische Atomprogramm mit Argusaugen beobachten sollte, dann sind das primär die unmittelbarn Nachbarn (wie die Türkei) und die etablierten benachbarten Atommächte,
daher nehme ich deren offiziöse Äusserungen immer mit großem Interesse zur Kenntnis:
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Zitat:20. 11. 2009
Iran: Austausch der Brennstäbe auf eigenem Land wäre eine mögliche Alternative

Der iranische Außenminister Manouchehr Mottaki sagte, dass der Iran sein angereichertes Uran nicht ins Ausland schicken werde, aber sein Land erwäge es, die Brennstäbe auf seinem eigenen Staatsgebiet auszutauschen, berichtete die halboffizielle Nachrichtenagentur ISNA am Mittwoch.

"Der Iran wird ganz bestimmt nicht seine um 3,5 Prozent angereicherten Brennstäbe verschicken. Dies bedeutet, dass wir der Meinung sind, dass ein gleichzeitiger Austausch der Brennstäbe auf dem Gebiet des Irans durchaus ausreichend ist", wird Mottaki in der Nachricht zitiert.

In Bezug auf den Vorschlag des UN-Nuklearwächters sagte Tehran, dass der Iran "den Vorschlag geprüft und die IAEA bereits über die Antwort informiert" habe.
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Ein Vertragsentwurf, den der IAEA-Chef Mohamed El Baradei zuvor präsentiert hatte, rief dazu auf, die meisten der bereits existierenden leicht angereicherten Brennstäbe nach Russland oder nach Frankreich zur weiteren Anreicherung auf 20 Prozent zu schicken, welche der Versuchsreaktor von Tehran braucht.

Die Vereinigten Staaten, Russland und Frankreich haben dem Vertragsentwurf zugestimmt, aber der Iran verlangt Änderungen und will weiter über diese Belange beraten.
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Zitat:IAEO-Chef hofft auf Vereinbarung mit Iran zu Kernbrennstoff bis Jahresende
14:46 | 20/ 11/ 2009

MOSKAU, 20. November (RIA Novosti). Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) Mohammed ElBaradei hofft bis zum Jahresende mit dem Iran ein Abkommen zum Kernbrennstoff zu schließen, teilt Reuters am Freitag mit.

Auf einer Pressekonferenz in Berlin, die der Beendigung der dritten Amtszeit des IAEO-Chefs gewidmet war, sagte ElBaradei, dass die Anwendung von Sanktionen gegen Iran seiner Meinung nach nicht wünschenswert sei. Denn sie könnten eine negative Reaktion Teherans auslösen.

Zuvor hatte der Iran auf den IAEO-Vorschlag verzichtet, der von den sechs internationalen Vermittlern (Russland, USA, Großbritannien, China, Frankreich und Deutschland) gebilligt wurde. Dieser Vorschlag prädestiniert die Ausfuhr von etwa 80 Prozent des niedrig angereicherten Urans aus der Islamischen Republik zwecks einer höheren Anreicherung in Russland und die Produktion von Brennstäben für den Forschungsreaktor in Teheran.

Nach der Weigerung Irans startete ElBaradei die Initiative, Uran zur Aufbewahrung und Nachreicherung an ein Drittland, unter anderem an die Türkei zu übergeben, mit der Iran gute Beziehungen aufrechterhält.
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