03.11.2009, 22:41
Erich schrieb:... im März ... hatte ich eigentlich erwartet, heftigen Widerspruch zu erntendazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,657398,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 98,00.html</a><!-- m -->
- die lateinamerikanischen Staaten sind schließlich vielfach zutiefst zerstritten, und auch die so genannten "linken" Staaten bilden um das eher moderate Brasilien oder um das eher großmäulig auftretende Venezuela (so nach den jeweiligen Präsidenen bezeichnet) eigentlich zwei getrennte Blöcke.
Dass auf dieser Grundlage eine funktionierende Zusammenarbeit im Finanzsektor begründet werden könnte haben viele nicht für möglich gehalten - woher sollte schon das Anfangskapital bei diesem "zerstrittenen Haufen" kommen?
Vor diesem Hintergrund auf regionale Zusammenarbeit im Bankenbereich zu spekulieren .... war gewagt.
Was mich überrascht hat - wir haben diese Frage der Zusammenarbeit und Kooperation südamerikanischer Staaten im Finanzsektor kaum diskutiert.
Was diese Ankündigung so - absurd?
....
Zitat: 03.11.2009
Neue Einheitswährung
Lateinamerika probt Aufstand gegen den Dollar
Von Tobias Käufer
Bislang dominiert der US-Dollar die weltweiten Währungssysteme, jetzt soll damit Schluss sein: Rund ein Dutzend Regierungen in Lateinamerika wollen mit einem neuen Einheitsgeld namens Sucre ein Gegengewicht schaffen. Kritiker warnen vor einem finanzpolitischen Abenteuer.
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Bereits 2010 soll die virtuelle Währung zur Abwicklung des Handels zwischen den neun Mitgliedsstaaten der "Bolivarischen Allianz für unser Amerika" (ALBA) den Dollar ablösen. So planen es zumindest dessen wichtigste Fürsprecher: Der bolivianische Präsident Evo Morales, Ecuadors Staatschef Rafael Correa und eben Chavez.
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