29.09.2009, 22:34
revan schrieb:Das die Behauptungen der Russen überhaupt ihre ganze Begründung, absolut lächerlich ist kann glaube ich jeder der nur einen IQ von 80 besitzt erkennen. .....nach den inzwischen eindeutigen Ergebnissen der EU - Untersuchungskommission hat der völlig unschuldige Georgier den Krieg begonnen und die bösen Russen haben die Unverschämtheit besessen, sich dagegen zu verteidigen:
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So oder so das was in denn letzen Tagen geschah, wird Konsequenzen für ganz Europa nach sich Ziechen denn nun wurde die Schwäche des Westens vor aller Welt deutlich durch diese Lasche Reaktion der Westlichen Staatengemeinschaft. Nun weiß jeder das auf denn Westen kein Verlass ist nicht mal auf die Supermacht USA, ob man die Glaubwürdigkeit jäh wieder herstellen könnte ist fraglich. Es kann gut sein das Georgien nur der Anfang war und das das selbe jeden Stadt droht der in der Nähe Russlands liegt und Demokratisch bzw. pro Westlich ist. Die Rede ist von der Ukraine aber auch von denn Baltischen Statten von ganz Ost Europa oder gar von ganz Europa.
Vieleicht, hat das ganze auch was Gutes und zwar das das man endlich die Wahre Gefahr erkennt statt sie schön zu reden und lieber denn Taliban nachzustellen die nechsten Tage werden es zeigen.
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Zitat:Untersuchungskommission
Georgien hat den Krieg begonnen
Von Reinhard Veser
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29. September 2009 Während des Fünf-Tage-Kriegs zwischen Russland und Georgien brachen in der EU Gräben zwischen Ost und West auf. Für Polen, Balten und Tschechen war es keine Frage, wer die Schuld an der Eskalation des Konflikts trug, der zuvor 15 Jahre als „eingefroren“ galt. Sie sahen sich durch den Einmarsch Russlands in sein kleines Nachbarland in ihren schlimmsten Befürchtungen über Moskaus wiedererwachten Imperialismus bestätigt und forderten – unterstützt von London – eine harte Reaktion, bis hin zu Sanktionen. Bei den meisten alten EU-Mitgliedern im Westen dagegen herrschte eine andere Stimmung.
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Die Recherchen der von der EU im Dezember 2008 auf deutschen Vorschlag eingesetzten „Unabhängigen Untersuchungskommission zum Konflikt in Georgien“ scheinen diese Sicht zu bekräftigen. In dem Bericht der Kommission, der von ihrer Leiterin, der im Kaukasus und Russland sehr erfahrenen Schweizer Diplomatin Heidi Tagliavini, an diesem Mittwoch in Brüssel vorgestellt werden soll, heißt es nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dass der Krieg in der Nacht vom 7. auf den 8. August von Georgien begonnen wurde.
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Einen zentralen Punkt in der georgischen Darstellung des Kriegsbeginns sieht die Untersuchungskommission demnach als widerlegt an: Der georgische Präsident Micheil Saakaschwili hatte behauptet, der Beschuss der südossetischen Hauptstadt Zchinwali und der folgende Vormarsch der georgischen Truppen in das Gebiet der von Georgien abtrünnigen Provinz in jener Nacht seien Notwehr gewesen. Er, Saakaschwili, habe mit dem Befehl dazu auf den Einmarsch russischer Truppen durch den Roki-Tunnel reagiert, der Südossetien durch den Kaukasuskamm hindurch mit Russland verbindet. Hinweise für eine russische Invasion konnte die Kommission aber nicht finden. Sie kommt daher zu dem Schluss, die erste Reaktion der russischen Streitkräfte zur Verteidigung ihrer in Südossetien aufgrund eines gültigen internationalen Mandats stationierten „Friedenstruppen“ sei daher gerechtfertigt gewesen.
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Diese eindeutige Aussage darüber, wer die Schuld dafür trägt, dass aus der seit Anfang Juli 2008 ständig wachsenden Zahl von Scharmützeln in und um Südossetien ein Krieg wurde, entlastet Russland allerdings nur teilweise. Die Kommission gibt Moskau eine starke Mitschuld an der Eskalation des Konfliktes und wirft ihm zahlreiche Verstöße gegen das Völkerrecht vor.
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Misstrauen gegenüber Moskau
Die Ergebnisse der Tagliavini-Kommission sind nicht überraschend. So waren die Zweifel an der öffentlichen Darstellung Saakaschwilis zum Kriegsbeginn schon bald nach dem Ende der Kämpfe auch im Westen groß. Von Georgien im September vergangenen Jahres veröffentlichte Abhörprotokolle, die den russischen Vormarsch belegen sollten, deuten – wenn sie echt sind, was von russischer Seite zumindest nicht bestritten wurde – zwar auf Truppenbewegungen in der fraglichen Zeit durch den Roki-Tunnel nach Südossetien hin. Aber es konnte sich dabei auch um Transporte für die russischen „Friedenstruppen“ dort handeln.
Auch war in den ersten Unterrichtungen der georgischen Außenministerin und des georgischen Verteidigungsministers für ausländische Diplomaten am 8. August 2008 laut den Berichten der OSZE-Mission in Tiflis, die der F.A.Z. vorliegen, gar nicht von einmarschierenden russischen Truppen, sondern von „nordkaukasischen Freiwilligen“ und „Söldnern“ die Rede; darüber, dass sich Bewaffnete aus dem russischen Nordkaukasus auf den Weg nach Südossetien machten, hatten russische Medien aber schon in den Tagen vor dem Kriegsbeginn berichtet.
Andererseits kann der Kommissionsbericht offenbar auch die russische Behauptung nicht bestätigen, der georgische Angriff auf Zchinwali sei schon beschlossene Sache gewesen, als am 7. August noch letzte Friedensbemühungen stattfanden und Präsident Saakaschwili schließlich drei Stunden vor Kriegsbeginn einen einseitigen Waffenstillstand ausrief.
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Dank deren Arbeit gibt es nun ein wesentlich genaueres Bild dessen, was im August 2008 geschehen ist – eine Antwort auf die politischen Fragen, die sich dem Westen seither stellen, gibt sie nicht. Denn nicht nur Steinmeier kann sich durch ihren Bericht bestätigt sehen, sondern auch die Osteuropäer in ihrem Misstrauen gegenüber Moskau.