06.01.2004, 19:55
@Mortuus
Die Kriegsmarine war 1939 auf einen längeren Krieg nicht vorbereitet. So war noch kein Schlachtschiff der Bismarck-Klasse fertiggestellt worden, und mit dem Bau der größeren H-Klasse, von der übrigens kein Schiff in Dienst gestellt werden konnte, war erst im Frühjahr 1939 begonnen worden.
Vorhanden waren:
- ein nicht einsatzbereiter Flugzeugträger, die "Graf Zeppelin"
- zwei Schlachtkreuzer der Scharnhorst-Klasse
- drei sogenannte Panzerschiffe der Deutschland-Klasse, bei denen es sich aber faktisch nur um Kreuzer mit ungewöhnlich starker Artillerie handelte
- zwei modernisierte Linienschiffe, die "Schleswig-Holstein" und "Schlesien"
Ein paar weitere Linienschiffe waren nicht modernisiert worden und auch nicht einsatzbereit.
Der stärkste Geschütztyp, der 1939 von der Kriegsmarine eingesetzt wurde, war das Kaliber 28 cm. Eine Umrüstung der Schlachtkreuzer auf ein stärkeres Kaliber war geplant, fand aber nie statt.
Mit vier Geschützen des Kaliber 28 cm waren auch die Linienschiffe, die zu Beginn des 20.Jahrhunderts gebaut worden waren. Es ist als eine Ironie der Geschichte anzusehen, daß der 2.Weltkrieg mit den antiquierten Geschützen der "Schleswig-Holstein" eröffnet wurde.
Zur Kriegsmarine gehörten ferner mehrere Kreuzer und Zerstörer, doch auch mit ihnen schnitt sie zahlenmäßig gegenüber der Royal Navy nicht gut ab.
Dennoch setzte die Kriegsmarine ihre Überwasserkriegsschiffe im 2.Weltkrieg ausgiebig ein. Die beiden modernisierten Linienschiffe kamen gemeinsam mit einigen leichten Kreuzern und Zerstörern gegen Polen zum Einsatz, wobei die "Schleswig-Holstein" durch die Beschießung der Westerplatte den Krieg eröffnete.
Die Doktrin der Kriegsmarine sah übrigens keine richtigen Seeschlachten vor, das Eingehen von größeren Risiken durch Befehlshaber größerer Kriegsschiffe war unerwünscht.
So, das war erstmal eine kleine Einführung zur Kriegsmarine. Wann soll denn das Referat fertig sein?
Die Kriegsmarine war 1939 auf einen längeren Krieg nicht vorbereitet. So war noch kein Schlachtschiff der Bismarck-Klasse fertiggestellt worden, und mit dem Bau der größeren H-Klasse, von der übrigens kein Schiff in Dienst gestellt werden konnte, war erst im Frühjahr 1939 begonnen worden.
Vorhanden waren:
- ein nicht einsatzbereiter Flugzeugträger, die "Graf Zeppelin"
- zwei Schlachtkreuzer der Scharnhorst-Klasse
- drei sogenannte Panzerschiffe der Deutschland-Klasse, bei denen es sich aber faktisch nur um Kreuzer mit ungewöhnlich starker Artillerie handelte
- zwei modernisierte Linienschiffe, die "Schleswig-Holstein" und "Schlesien"
Ein paar weitere Linienschiffe waren nicht modernisiert worden und auch nicht einsatzbereit.
Der stärkste Geschütztyp, der 1939 von der Kriegsmarine eingesetzt wurde, war das Kaliber 28 cm. Eine Umrüstung der Schlachtkreuzer auf ein stärkeres Kaliber war geplant, fand aber nie statt.
Mit vier Geschützen des Kaliber 28 cm waren auch die Linienschiffe, die zu Beginn des 20.Jahrhunderts gebaut worden waren. Es ist als eine Ironie der Geschichte anzusehen, daß der 2.Weltkrieg mit den antiquierten Geschützen der "Schleswig-Holstein" eröffnet wurde.
Zur Kriegsmarine gehörten ferner mehrere Kreuzer und Zerstörer, doch auch mit ihnen schnitt sie zahlenmäßig gegenüber der Royal Navy nicht gut ab.
Dennoch setzte die Kriegsmarine ihre Überwasserkriegsschiffe im 2.Weltkrieg ausgiebig ein. Die beiden modernisierten Linienschiffe kamen gemeinsam mit einigen leichten Kreuzern und Zerstörern gegen Polen zum Einsatz, wobei die "Schleswig-Holstein" durch die Beschießung der Westerplatte den Krieg eröffnete.
Die Doktrin der Kriegsmarine sah übrigens keine richtigen Seeschlachten vor, das Eingehen von größeren Risiken durch Befehlshaber größerer Kriegsschiffe war unerwünscht.
So, das war erstmal eine kleine Einführung zur Kriegsmarine. Wann soll denn das Referat fertig sein?