17.09.2009, 20:44
mal weniger BILD und mehr seriöse Blätter:
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Genauso, wie Bush den Osteuropäern dieses Raketenabwehrschild aufs Auge drückte (in Nibelungentreue von einigen sogar trotz heftigster Widerstände im eigenen Land durchgesetzt), genauso wie Obama wohl zuallererst aus US-Perspektive dieses (in meinen Augen idiotische) Programm gekippt hat.
Solange sich die Europäer als Spielball anderer Interessen hergeben, wird das nie zu anderen Ergebnissen als wechselseitiger Frustration der jeweiligen Lager führen.
Wir Europäer müssen letztendlich unsere eigenen Interessen gemeinsam vertreten, und dürfen uns nicht zum Spielball von anderen Mächten und Interessen machen lassen.
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Zitat:Raketenschildund <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EEC2198D127A44F3782A4DF95AE63595C~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Obamas Kehrtwende
Von Klaus-Dieter Frankenberger
17. September 2009 Auch so kann man Bündnisse pflegen: Nach Mitternacht ein Anruf aus dem Weißen Haus, um Prag und Warschau mitzuteilen, dass Präsident Obama die Pläne, in der Tschechischen Republik und in Polen ein Raketenabwehrsystem zu installieren, fürs erste aufgibt. Begründung: Iran sei mit der Entwicklung von Langstreckenraketen als Trägern von Nuklearsprengköpfen nicht so weit gediehen wie vermutet, folglich sei die Bedrohung nicht so groß wie befürchtet.
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Zitat:Bushs Pläne gestopptvielleicht kapieren jetzt auch die letzten Blinden, dass die USA immer vorrangig an die eigenen Interessen denken.
Obama will „flexible“ Raketenabwehr
17. September 2009 Der amerikanische Präsident Obama hat am Donnerstag in Washington die Abkehr vom Plan der Regierung Bush verkündet, ein Raketenabwehrschild in Mitteleuropa zu errichten. Stattdessen würden amerikanische Interessen sowie jene der Verbündeten in Europa mit einem „stärkeren, intelligenteren und schnelleren System“ zur Abwehr feindlicher Raketen geschützt, sagte Obama in einer kurzen Erklärung im Weißen Haus. Das neue Programm sei umfassender, effektiver und zudem billiger.
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Die Regierung Bush hatte die Pläne zum Aufbau der beiden europäischen Einrichtungen ihres Abwehrschildes lange außerhalb der Nato betrieben und sie als bilaterale Angelegenheit mit Polen und der Tschechischen Republik behandelt. Später befasste sich allerdings auch die Allianz mit der Frage, ob Europa einen Schutz vor etwaigen Raketenangriffen aus Ländern wie Iran benötige. Das Bündnis beschäftigte sich vor allem mit der Frage, ob eine Ergänzung für die amerikanischen Stellungen in Polen und der Tschechischen Republik nötig sei, weil diese nicht die Südostflanke des Bündnisses abgedeckt hätten. Nach dem Regierungswechsel in Washington gab es dann intern Überlegungen, ob die Europäer vorhandene eigene Abwehrsysteme, die eigentlich zum Schutz von verlegten Truppen gedacht sind, zur Verteidigung ihres Territoriums verwenden können, solange in den beiden osteuropäischen Ländern nichts gebaut wird.
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Genauso, wie Bush den Osteuropäern dieses Raketenabwehrschild aufs Auge drückte (in Nibelungentreue von einigen sogar trotz heftigster Widerstände im eigenen Land durchgesetzt), genauso wie Obama wohl zuallererst aus US-Perspektive dieses (in meinen Augen idiotische) Programm gekippt hat.
Solange sich die Europäer als Spielball anderer Interessen hergeben, wird das nie zu anderen Ergebnissen als wechselseitiger Frustration der jeweiligen Lager führen.
Wir Europäer müssen letztendlich unsere eigenen Interessen gemeinsam vertreten, und dürfen uns nicht zum Spielball von anderen Mächten und Interessen machen lassen.