05.09.2009, 20:56
revan schrieb:@Ingenieur,Jetzt hör mal auf mit den Witzen! Natürlich haben 50 Taliban mehr "Tötungspotential" als 40 Zivilisten. Das war aber nicht der Grund, weswegen ich oben stehenden Satz geschrieben habe. Wie willst du denn eine Zivilordnung halbwegs basierend auf Menschenrechten etablieren, wenn man nicht mal das Grundrecht auf Leben von Nicht-Kämpfern einräumst? Todesstrafe für Benzinraub, da war man selbst im Mittelalter weiter! Das ist doch nicht mehr lustig.
Ingenieur schrieb:Der Tod von 40 Zivilisten wiegt schwerer als das Töten von 50 Taliban.
Eigentlich tut es das nicht 50 Taliban haben mehr Tötungspotenzial als die angeblichen 40 toten "Zivilisten".
Zitat:Erstens, ein Taliban von einen "Zivilisten" zu Unterascheiden ist so ziemlich unmöglich und zweitens sind den Behördenangaben der Afghanen generell kaum Glauben zu schenken. Es gab in Süden wo unsere Truppen seit 7 Jahren stehen ,und sowas fast jeden Tag haben, oft Fälle wo aus 20-30 Toten über 100 Tote wurden, wo mal eine Anhängerladung Leichen zu einer Lasterladung deklariert wurde usw.Ja, mag sein, hilft aber in dem Fall bei der Wahrheitsfindung nicht groß weiter.
Zitat:Wenn die Bundeswehr oder die Ermittlungen eines anderen Westlichen Staates nachweisen können das man 40 Zivillisten getötet hat dann währe etwas nachdenken vielleicht angebracht. Der Afghanischen Aussage traue ich dagegen so wenig, wie einer Kommunistischen Gazette, um es mal klar zu sagen.Ok, warten wir mal, was die Bundeswehr/ISAF am Ende sagen wird.
Zitat:..., der Punkt ist das Deutschland sich als Drückeberger, nicht nur in sich verkriechen geübt hat sondern gleich noch in die Offensive ging und die kämpfenden Verbündeten hinter den man sich verkroch in den Rücken viel. Dank Deutschland wollen Länder wie Kanada ihre Truppen abziehen und der NATO frieden gestört, ich hätte gern mal gesehen wie man eine Schule aufbaut wenn Hunderte von Taliban einen umschwärmen und auf einen schießen. Man hat ja immer wieder die Amerikanischen CAS Einsätze kritisiert und überhaupt alles was die Amerikaner aber auch Verbündete wie Kanada, Belgien, Polen oder sonst währ fürs kämpfen kritisiert.Wegen Deutschland ziehen Kanada und die Niederlande ab?
Doch wohl eher, weil die armen Leute 2006 in den Süden geschickt wurde, in dem 5 Jahre Dauerbombardement und Special-Force-Einsätze der USA keinen Stein auf dem anderen gelassen haben und die Bevölkerung eine unglaublich Wut auf die einrückenden ISAF-Truppen hatte. Wären die Amerikaner gleich von Anfang an in den Süden mit genügend Infanterie und PRT-Aufbauteams gegangen dann würden die Holländer, Kanadier, Briten und Polen jetzt im Süden nicht Blut husten.
Vom Verstecken kann hier keine Rede sein. Die RCs wurden klar aufgeteilt und liegt nicht daran, dass in Kandahar kein deutsches Bataillon steht, sondern das lange Zeit über die falsche Strategie gefahren wurde. Wieso sollen denn die Deutschen in den Süden. Im Norden gibt es momentan genug zu tun, nachdem einige aufstündische Elemente anscheinend sich in den Norden zurück gezogen haben.
Die Deutschen hätten schon früher aggressiver gegen die Taliban vorgehen müssen, aber ansonsten sieht es im Norden am Besten aus: In Masar-i-Sharif arbeiten wieder Handwerker und Fabriken, es werden weniger Drogen als beispielsweise in Kalifornien angebaut, die afghanische Armee und Gen Murat geht gegen die Aufständischen vor, und zwar in größerer Zahl und selbstständiger als die ANA im Süden.
Zitat:Nun sieht man sich zum ersten mal in der selben Situation wie die Verbündeten die man runtermachen meinte und handelt genau so wie genau eben diese. Das ist nicht schlimm sondern einfach ein Schritt in die Realität des Krieges in Afghanistan der eben ein Krieg gegen hinterhältige Barbaren ist, die es zu vernichte und abzuschlachten gilt.Schon mal was "Winning Hearts & Minds" gehört? Das ist nicht der zweite Weltkrieg.
Ingenieur schrieb:Ich weiß nicht ob es 40 Benzinräuber waren es heißt es währen Caliban gewesen und die Sache hatte Potenzial zu einen hübschen Anschlag zu werden das Risiko war sehr groß das dies passiert und dann würden wir jetzt alle über die Unfähigkeit der Deutschen Soldaten reden. Für die Leute vor Ort stellte sich die Lage so dar feindliche Kämpfer und eine ganze Mengen haben die Laser entführt und nähern sich den Lager der Bundeswehr, hier muss na zwangsläufig an einen Bombenanschlag denken.Es stand doch, die Tankwagen sind irgendwo stecken geblieben. Hätten die Taliban eine Eimerkette bis zum Bundeswehrlager gemacht?