30.08.2009, 21:06
@Erich
Wer genau? "Old Europe" oder "new Europe"? :wink: Die Ukraine? Serbien? Weißrussland? .... :roll:
Dazu ist ja die NATO da, um solche Entwicklungen zu unterminieren.
Mal davon abgesehen, dass hier nicht die geringsten Ambitionen zu erkennen sind, ist diese Einteilung der Kulturräume und Einflussphären nach sprachlicher Nähe, die gerade auch von Globaldefence vorgenommen wird, hanebüchener Unsinn. Das habe ich oft genug dargestellt. Ich kenne auch keine Staatengemeinschaft, die jemals auf einer solchen Basis gebildet wurde. Auch und gerade die EU übrigens nicht. So wissen wir etwa beide, dass Deutsch weder eine romanische, noch eine slawische Sprache ist. :wink:
Und um auf meinen Punkt zurück zu kommen: Du bestätigst nochmal Deine Aussage, dass nur große Machtblöcke eine Chance haben sich gegen neokoloniale Bestrebungen zu widersetzen. Die Gestaltung eines solchen Machtblocks selbst wird aber wieder von seinen mächtigen Teilen dominiert. Das ist übrigens der Grund, warum sich einige Staaten sehr schwer damit tun, sogar der EU beuzutreten, die hier ja noch eher humane Regeln vorgibt...
Raketenabwehrschilde machen rein technisch für jedermann sinn, rein finanziell für niemanden und rein politisch für ganz wenige. Ein solches System schafft Abhängigkeiten und dieses Ziel wird dabei auch verfolgt.
Zitat:Einen Widerspruch erkenn ich nicht. Denn gerade die Europäischen Staaten zeigen, dass die kleineren Mitspieler in (regionalen) Staatengemeinschaft eine den eigenen Interessen dienende, von Großmächten unabhängige Politik betreiben können.
Wer genau? "Old Europe" oder "new Europe"? :wink: Die Ukraine? Serbien? Weißrussland? .... :roll:
Zitat:Es ist nun mal so: die Schwachen und kleineren müssen zusammen finden, um nicht untergebuttert zu werden.
Das ist nicht nur das Erfolgsrezept der EU, sondern die EU selbst ist wieder ein Club, der weltweit Nachahmer findet. Sei das in Südamerika, unter den arabischen Ländern oder in Südostasien.
Dazu ist ja die NATO da, um solche Entwicklungen zu unterminieren.
Zitat:Das Beispiel Europas auf Mittelasien übertragen würde etwa implizieren, dass Iran, Afghanistan und Tadjikistan - schon aufgrund der gemeinsamen Sprachen und Geschichte - eine große Staatengemeinschaft bilden könnten, die sich dem Druck der Großmächte auf regionaler Ebene wirksam widersetzen kann.
Mal davon abgesehen, dass hier nicht die geringsten Ambitionen zu erkennen sind, ist diese Einteilung der Kulturräume und Einflussphären nach sprachlicher Nähe, die gerade auch von Globaldefence vorgenommen wird, hanebüchener Unsinn. Das habe ich oft genug dargestellt. Ich kenne auch keine Staatengemeinschaft, die jemals auf einer solchen Basis gebildet wurde. Auch und gerade die EU übrigens nicht. So wissen wir etwa beide, dass Deutsch weder eine romanische, noch eine slawische Sprache ist. :wink:
Und um auf meinen Punkt zurück zu kommen: Du bestätigst nochmal Deine Aussage, dass nur große Machtblöcke eine Chance haben sich gegen neokoloniale Bestrebungen zu widersetzen. Die Gestaltung eines solchen Machtblocks selbst wird aber wieder von seinen mächtigen Teilen dominiert. Das ist übrigens der Grund, warum sich einige Staaten sehr schwer damit tun, sogar der EU beuzutreten, die hier ja noch eher humane Regeln vorgibt...
Zitat:Um zu den Raketenabwehrschilden zurück zu kommen (wie lange diskutieren wir da eigentlich schon nicht mehr drüber?) - auch solche Raktenabehrschilde machen (wenn überhaupt) nur für Großmächte und entsprechende Staatengemeinschaften einen Sinn.
Raketenabwehrschilde machen rein technisch für jedermann sinn, rein finanziell für niemanden und rein politisch für ganz wenige. Ein solches System schafft Abhängigkeiten und dieses Ziel wird dabei auch verfolgt.