12.08.2009, 12:18
Shahab3 schrieb:Radarsignale wird es über feindlichem Luftraum einfach geben. Gerade mobile Gapfiller lassen sich günstig in Massen produzieren. Syrien, Iran, Serbien, Nordkorea, China und Co sind dazu in der Lage und haben entsprechende Produkte im Portfolio und lassen sich per Anhängerkupplung an jeden 7,5t hängen (inkl. Mannschaft, Kontrollraum und Funk). Die knipsen ihre Funzel in unregelmäßigen Intervallen verteilt an und aus.
Ich weiss nicht wie wirksam die Dinger gegen Prowler / Growler sind. Meiner Meinung nach ist halt auch vieles Wunschdenken. Aber ich lass mich gerne belehren, wenn tatsächlich mal der Beweis von Wirksamkeit erbracht wurde.
Zitat:Wieso sollten UAVs schwer zu entdecken sein? Die mit Reichweite hinterlassen dicke Punkte auf dem Radarschirm und lassen sich auch schon optisch ausmachen. Das ist bereits mit jeder ZSU ein Kinderspiel und dient in der Regel als Zielübung.Weil mein beim UAV keinerlei Kompromisse im Design (RCS) bezüglich eigehen muss. Man kann es auch im IR-Sektor gut tarnen weil hohe Geschindigkeiten nicht nötig sind.
Zitat:Das ist einfach nicht zutreffend.Sicher ist das zutreffend, während du am Boden im Schnitt allenfalls mit 60km/h herumrobbst fliegt man in der Luft annähernd Schallgeschindigkeit. Man kann mit Flugzeugen viel leichter Schwerpunkte setzen, da besteht überhaupt kein Zweifel.
Zitat:Auch das stimmt nicht. Vielmehr kann sich der Angreifer ggf. nicht erlauben, sein Radar einzuschalten und muss im eigenen Blindflug mit AWACS-Unterstützung operieren.Muss man ja auch nicht, um die Infrastrukur des Landes lahm zu legen, muss man sich nicht aktiv verhalten. Ist diese mal zerstört nützen dir die paar SAMs auch nichts mehr.
Zitat:So ziemlich jede halbwegs zeitgemäße oder schon veraltete Boden-Luft-Raketen zieht deutlich mehr g's als jeder Jetpilot. Schon die gute alte Hawk zieht -laut offiziöser Daten- 15g. Obwohl das selten eine Rolle spielen dürfte. Bei Geschwindigkeiten von Mach 3-4 und Annäherungszündern/Splitterwirkung ist das Zeitfenster und der Bewegungsspielraum viel zu klein, um mit dem Jet noch große Kunststücke zu vollführen. Also vorausgestzt, der Pilot bekommt überhaupt früh genug mit, dass er beschossen wird.Das Problem sind aber schon hohen Geschwindigkeiten. Wenn du mit MACH 6 die gleiche enge Kurve drehen möchtest, ist der Lastfaktor um Faktoren höher. So simpel wie du denkst, kann man Lasfaktoren nicht aufrechnen, gerade wenn man mit einem Dickschiff wie die S-300/400 operiert. Habs ja extra so beschrieben, aber wahrscheinlich hast du es überlesen.