Wahre Schlagkraft der Russischen Streitkräfte
#51
revan schrieb:....

@Erich, ....
Zitat:Kaliningrad ist der Sitz der Ostsee-Kriegsmarine der Russischen Föderation. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Gebiete, die an die Sowjetunion abgetreten wurden, als strategische Militärstützpunkte benutzt. Diese Exklave, zwischen Polen und Litauen gelegen, ist allerdings seit dem Zerfall der Sowjetunion von Russland abgeschnitten. Daher hat selbst der klimatisch relativ günstig gelegene Stützpunkt der "Baltischen Flotte" im Gebiet nur mehr rudimentäre Bedeutung. Seither (der Auflösung der UdSSR) wurde die Truppenstärke deutlich reduziert.
Nach meiner Kenntnis befindet sich ein Teil der 8. Armee (insbesondere) im Gebiet um Kaliningrad (nach inoffiziellen Angaben dienen jetzt auf dem Territorium des Gebiets 25.000 Armeeangehörige statt 120.000, die während sowjetischen Zeiten stationiert waren).

Kaliningrad gleicht einen Heerlager dort sind alleine 800 Kampfpanzer stationiert die man nun von dort zu verlegen versucht was schon mal bedeutet das sie operativ sind. Schon alleine wegen dieser enormen Bestände ist es unwahrscheinlich das es sich "nur" um 25.00 Soldaten handelt.

...
@ revan, ich bin es langsam leid;
z.B. zum "Kaliningrader Heerlager"
der Abzug der russischen Truppen aus Kaliningrad ist schon seit Jahren bekannt, vgl. z.B. die Entschließung des Europaparlaments vom 15. Mai 2002:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+TA+P5-TA-2002-0240+0+DOC+XML+V0//DE">http://www.europarl.europa.eu/sides/get ... XML+V0//DE</a><!-- m -->
Zitat:Entschließung des Europäischen Parlaments zu der Mitteilung der Kommission an den Rat über die Europäische Union und das Kaliningrader Gebiet (KOM(2001) 26 – C5-0099/2001 – 2001/2046(COS))
...

29. begrüßt die erhebliche Verringerung der in der Region Kaliningrad stationierten Streitkräfte in den letzten Jahren
...
noch eine neutrale Quelle - die österreichische Uni Klagenfurt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eeo.uni-klu.ac.at/index.php/Kaliningrad_(Stadt">http://eeo.uni-klu.ac.at/index.php/Kaliningrad_(Stadt</a><!-- m -->)
Zitat:...

Die Entmilitarisierung Kaliningrads

Die militärisch geschlossene Zone wurde aufgegeben und Militärbestände im Zuge der allgemeinen Reduzierung der russischen Truppenstärken drastisch eingeschränkt: von 200.000 (1990) ist sie bis auf 18.000 im Jahr 2000 zurückgegangen. Gerüchte über angebliche russische Nuklearwaffenstationierung zur Kompensation der konventionellen Schwäche und als Drohung gegen Baltikum und Nato-Staaten sind seit Ende 2001 verstummt.
...

K. ist damit von einem militärischen Bedrohungsfaktor gegen den Westen zu einem Soft Security Problem geworden: ...
das ist eine Meldung von 2007, die im Jahre 2008 noch wie folgt (offiziöse russische Quelle) ergänzt wurde:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kaliningrad.aktuell.ru/kaliningrad/im_gebiet/gebiet_kaliningrad_ruestet_weiter_ab_137.html">http://www.kaliningrad.aktuell.ru/kalin ... b_137.html</a><!-- m -->
Zitat: Donnerstag, 17.04.2008
Gebiet Kaliningrad rüstet weiter ab
Kaliningrad. Die noch im Gebiet Kaliningrad stationierten Landtruppen, die ehemalige 11. Garde-Armee, sollen in diesem Jahr vollständig aufgelöst werden. Die Unterhaltung der Militärbasen wird zu teuer.
...
wenn Du nun von der Verlegung von "800 (Uralt-)Panzern" sprichst (oder meinst Du die Panzer der abgezogenen 11. Garde-Armee?), dann solltest Du alleine mal den Altmetallpreis anschauen, den selbst Schrottkästen noch erzielen. Und das hat nichts, absolut nichts, mit dem "militärischen Wert" und der "Einsatzfähigkeit" zu tun.

Das ist nur ein Beispiel für den Unsinn, den Du verbreitest; die anderen Aussagen von Dir sind von ähnlicher "Qualität".
Dumpfe Gerüchte, Uraltmeldungen, Hetze und Pamphlete, die eine Schimäre aufbauen aber bei näherem Hinsehen keinerlei Bezug zur Realität haben.
Ich hab schlichtweg keine Lust mehr, mich mit diesem Unfug zu plagen.

Bevor wir weiter über die "wahre Schlagkraft der russischen Streitkräfte" diskutieren solltest Du erst noch zehn Jahre zurückgehen, und die Entwicklung seither anschauen.
Im empfehle Dir zum Einstieg etwa die Analyse von Karl Harms
Zitat:Die russische Militärreform
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=0036">http://www.wissenschaft-und-frieden.de/ ... kelID=0036</a><!-- m -->
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: