10.07.2009, 21:05
revan schrieb:Mal was anderes:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:Nerv%F6se-Bondm%E4rkte-China-%FCberflutet-Markt-mit-Geld/538523.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 38523.html</a><!-- m -->
Zitat:China überflutet Markt mit Geld......
ergänzend noch eine Meldung der FTD dazu:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:Nerv%F6se-Bondm%E4rkte-China-%FCberflutet-Markt-mit-Geld/538523.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 38523.html</a><!-- m -->
Zitat:Nervöse Bondmärkte
China überflutet Markt mit Geld
von Christine Mai (Frankfurt)
Die Volksrepublik gibt alles, um die Konjunktur anzuschieben - und hat damit eine wahre Liquiditätsschwemme verursacht. An den Märkten löst das Inflationsängste aus. Dennoch dürfte die Regierung in Peking den Wachstumskurs beibehalten.
....
FTD.de, 11:58 Uhr
Tatsächlich ist China eines der beiden Länder, das - im Verhältnis zum BIP - am meisten in Konjukturprogramme investiert.
Bei China sind es 17,3 % des BIP, bei Japan 17,7 %. Selbst die USA, die wir wegen der Verschuldenspolitik hier allgemein anprangen (sogar Revan schießt auf die Ausgabenpolitik von Präsident Obama) haben nur 7,7 % des BIP für Konjunkturprogramme ausgegeben. Die USA befinden sich da allerdings noch vor Ländern wie Italien (5,5 %), Slowenien (5,1 %), Lettland (5,1 %), Spanien (5,1 %) oder Ungarn (4,7 %), die von manchen wegen ihrer Haushaltspolitik bereits als Gefahren für Europa (und den Euro) beschworen werden.
Die Nervosität und die Befürchtung einer hohen Inflation ist nicht nur in China gegeben, sondern auch in Japan und - zunehmend - in den USA.
Während aber China (1.953 Mrd. $) und Japan (1.057 Mrd. $) hohe Devisenreserven haben, um diese Ausgaben aus dem Spartopf zu finanzieren, fehlen die USA in der Liste der 8 Staaten mit den größten Devisenreserven.
Selbst Russland (Platz 3, 384 Mrd.), Indien (Platz 5 mit 252 Mrd.) und Brasukueb
Zitat: sorry, gemein ist Brasilien(Platz 7 mit 207 Mrd.) haben größere Devisenreserven als die USA.
Nun mag man einwenden, die USA bräuchten gar keine Devisenrserven weil sich der Staat ja in $ verschulden kann und ohnehin über die Leitwährung verfügt. Und genau das ist das Problem der USA, wie Revan richtig erkannt hat:
Zitat:denn wen die Möglichkeit gegeben sein wird Schulden unbegrenzt zu machen so wird man früher oder später dies auch tuchen.Das ist das Problem der USA - durch die enorme Verschuldung besteht aber auch keine große Luft mehr, zur Konjunkturankurbelung weitere Schulden zu machen.
....
Die Verlockung nach unbegrenzten Geld währe so groß das innerhalb kürzester Zeit ein nicht gekannter Konsens bestehen würde um unbegrenzt Schulden aufnehmen zu können.
China versucht mit seinen Konjunkturprogrammen die Binnenkonjunktur anzukurbeln, das Land also weniger von Exporterlösen abhängig zu machen (2008: 1.484 Mrd. $, gefolgt von Deutschland (1.465 Mrd. $), den USA (1.300 Mrd. $), Japan (783 Mrd. $), und vier weiteren Euro-Staaten (NL 634 Mrd., F 607 Mrd.. Italien 540 Mrd. und Belgien 478 Mrd.). Tatsächlich hat China deutliche Einbrüche im Exportwesen zu verzeichnen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090710/122296252.html">http://de.rian.ru/business/20090710/122296252.html</a><!-- m -->
Zitat:Chinas Exportrückgang ...In dem Zusammenhang: China ist nicht nur vom Export in die USA abhängig. Der größte Handelspartner Chinas ist die Europäische Union.
14:40 | 10/ 07/ 2009
PEKING, 10. Juli (RIA Novosti). Chinas Export hat sich im Juni weiter verringert, doch in einem langsameren Tempo als vor einem Monat.
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Der Exportumfang ging im Juni um 21,4 Prozent gegenüber dem Vergleichzeitraum vorigen Jahres zurück und betrug 95,41 Milliarden Dollar. Im Mai dieses Jahres lag der Rückgang bei mehr als 26 Prozent.
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Im Jahr 2008 betrug der Außenhandelsumsatz zwischen China und der EU 326,4 Milliarden Euro.
Der Exportanteil am Gesamtumfang des Bruttoinlandsprodukts Chinas machte mehr als 30 Prozent aus. Da ist es vom Ansatz her nicht schlecht, den Binnenmarkt anzukurbeln, und bis auf die Küstenprovinzen soll das Land von der weltweiten Finanzkrise auch noch relativ wenig betroffen sein.
China hat insofern auch mit seiner riesigen, arbeitsamen Bevölkerung (1.328 Mio.) auch ein enormes Entwicklungspotential.