Qualität von Streitkräften
Zitat:Crazy Horse postete
Zitat:Und wie sieht es Minen aus oder Sprengfallen aus sowas kann auch einen in eine ernste Lage versetzten?
Natürlich , nehmen wir das Beispiel Bagdad 2003.Das gesamte Straßennetz inklusive der Schnellstraßen war vollkommen intakt.Die US-Army konnte quasi ungehindert bis zu den Präsidentenpalasten rauschen.Die Brücken über den Tigris waren ebenfalls intakt.Flughafen und Präsidentenpaläste waren vollig unvorbereitet zur Verteidigung.Die Haupttüren konnten zum Beispiel mit Hämmern aufgebrochen werden.Ganz davon ab das sämtliche Straßen nicht mit Sperren gesichert waren.Gemäß ZDv 3/701 stehen dem Verteidiger diverse unfeine Methoden zur Verfügung.Eine effektive Methode ist die Sprengsperre.
Darunter fällt zum Beispiel die Brückenzerstörung.Vorteilsweise dann wenn feindliche Fahrzeuge diese passieren:evil:.Genauso kann die Brückenzerstörung auch als improvisierte Fallkörpersperre wirken ,idealer- weise Brücken die die Bagdader Schnellstraße tangieren.Diese sollte mit einer Verminung des Seitenstreifes kombiniert werden um gepanzerte Fahrzeuge zum Stehen zu bringen.Stehende Ziele sind naturgemäß wesentlich einfacher zu treffen als fahrende(Binsenweisheit).Sollte keine Brücke zur Verfügung stehen kann die Trichtersperre weiterhelfen.Trichtersperren können entweder im Voraus ausgelöst werden und dann mit versteckten Ladungen kombiniert oder sie wird dann ausgelöst wenn feindliche Fahrzeuge die Sperre überrollen.
Eine weitere Option sind Schwellensperren die in die Fahrbahn eingebaut bzw versenkt sind und beim Überollen durch ein Fahrzeug ausgelöst werden.
Gegen leichter gepanzerte Fahrzeuge und abgessesene Schützen konnen splitterbildene Ladungen eingebaut werden.Dazu wird die Leitplanke mit Sprengmasse-formbar vorbereitet und vorzugsweise verdämmt.
Seitenstraßen können dann auch mit den üblichen Sperrmaßnahmen unzugänglich gemacht werden als da wären Stecksperren,Rampensperren,Seilsperre,Hangabstich etc.Unterstützt wird das ganze von Drahtsperren mit ausreichender Tiefe. Interessant ist auch die Methode Straßen durch eine Sicherungsminensperre bestehend aus Panzerabwehrverlegeminen verbunden durch ein Seil im Bedarfsfall für Fahrzeuge unpassierbar zu machenKanale bzw Freiflächen sind natürlich zu zu verdrahten(Flandernzaun mit S-Rollen > Flächenverdrahtsperre) und mit diesen dann mit Versteckten Ladungen zu verstärken.LogischerWeise sind bei Häusern alle Deckung bietenen Stellungen und Eingänge sowie Gebrauchsgegenstände ebenfalls mit versteckten Ladungen zu sichern.Offensichtlich unvorbereite Häuser können selbstverständlich auch schon selbst zum Sprengen vorbereitet sein. Stellungen der Verteidiger werden selbstverständlich nicht ausserhalb von Gebäuden vorbereitet sondern in Gebäuden.Auch die Bewegung erfolgt immer innerhalb von Gebäuden niemals ausserhalb.Ebenfalls werden bereits im Vorfeld Speerfeuerlinen ausgemessen. Sie müssen dann nur noch auf einen bestimmten Feuerbefehl abgerufen werden.In urbaner Umgebung sollten Steilfeuerwaffen eingesetzt werden also Mörser.Für das relativ deckungsarme Gelände vor Bagdad bietet sich das sogenannte Russenloch an.Dies ist mehr oder weniger ein Fuchsloch das mit einer Haube abgedeckt ist.Die Haube besteht aus Sandsackleine und diversen anderen Tarnmaterial und ist selbst aus nähster Nahe nicht aufzuklären.Schussrichtung ist nicht nach vorn sondern nach hinten in Feindrichtung. Dies sind nur einige Maßnahmen die der Verteidiger treffen kann.Da ich selber nicht in Bagdad war und mir meine Meinung aufgrund von CNN gebildet habe bin ich zugegebener Maßen subjektiv der Auffassung das die Verteidigung Bagdads ein Witz war.

"Naja die Ausbildung spielt auch eine erhebliche Rolle wenn wir mal die Waffensysteme jetzt weg lassen."

Das sollte man auf jeden Fall berücksichtigen.
All diese innerstrategische Vorteile,die ungenutzt blieben,weißen auf die schwache Ausbildung und Moral der Soldaten hin
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