03.06.2009, 20:25
Ich kann mich Thomas Post nur anschließen. Zwei Punkte möchte ich selbst noch anmerken.
Folter ist eine schwerwiegende Richtungsänderung, wie du mir zustimmen wirst, und auch nach mehrmaligen googlen konnte ich keinen belastbaren Beleg dafür finden, dass Foltern irgendwelche kritischen Informationen zur Verhinderung von Anschlägen geliefert hat. (Mit kritisch meine ich jetzt weitergehend als, unter welchem Steinhaufen eine Ladung Kalaschnikovss verschart sind oder dass der Cousin des Verhörten ebenfalls Taliban ist!). Ich meine die Debatte verfolgt zu haben, und ich kann nichts finden. Es wäre hilfreich, wenn du zumindest ein Medium angeben könntest, wo etwas dahingehendes zu finden ist, Nightwatch. Einfach aus dem Bauch heraus kann ich mir nicht vorstellen, dass du diese Position übernommen hast.
Des weiteren scheint mir, dass das amerikanische Volk lieber den Blutzoll für die vermehreten Anschlags -sollten sie tatsächlich mehr als ohne Folter sein!- als den moralischen Preis für die Anwendung der "erweiterten Verhörmethoden" bezahlen will. Bei der Wahl wurden sowohl von Demokraten als auch den Republikanern(!) Kandidaten aufgestellt, die strikt gegen Folter waren (Orginal McCain: "This is not Jack Bauers and not "24" !"). Vielleicht hast du -im Gegensatz zu den Amis- die psychische/gesellschaftliche Komponente des Verfassungs- und Konfessionsbruchs vernachlässigt.
Folter ist eine schwerwiegende Richtungsänderung, wie du mir zustimmen wirst, und auch nach mehrmaligen googlen konnte ich keinen belastbaren Beleg dafür finden, dass Foltern irgendwelche kritischen Informationen zur Verhinderung von Anschlägen geliefert hat. (Mit kritisch meine ich jetzt weitergehend als, unter welchem Steinhaufen eine Ladung Kalaschnikovss verschart sind oder dass der Cousin des Verhörten ebenfalls Taliban ist!). Ich meine die Debatte verfolgt zu haben, und ich kann nichts finden. Es wäre hilfreich, wenn du zumindest ein Medium angeben könntest, wo etwas dahingehendes zu finden ist, Nightwatch. Einfach aus dem Bauch heraus kann ich mir nicht vorstellen, dass du diese Position übernommen hast.
Des weiteren scheint mir, dass das amerikanische Volk lieber den Blutzoll für die vermehreten Anschlags -sollten sie tatsächlich mehr als ohne Folter sein!- als den moralischen Preis für die Anwendung der "erweiterten Verhörmethoden" bezahlen will. Bei der Wahl wurden sowohl von Demokraten als auch den Republikanern(!) Kandidaten aufgestellt, die strikt gegen Folter waren (Orginal McCain: "This is not Jack Bauers and not "24" !"). Vielleicht hast du -im Gegensatz zu den Amis- die psychische/gesellschaftliche Komponente des Verfassungs- und Konfessionsbruchs vernachlässigt.