27.04.2009, 21:21
Erich schrieb:inzwischen mosert auch die US-Regierung rum, allerdings nicht am IWF sondern an der Umsetzung der Unterstützungsbeschlüsse durch die G-20 Staaten (da war China maßgeblich beteiligt):das scheint immer mehr auf ein "Tauziehen um Einfluss und Finanzen beim IWF" (so die NZZ von heute, print) hinauszulaufen.
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Zitat: 26.04.2009
IWF
USA bemängeln langsame Umsetzung der G-20-Beschlüsse
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Diese Äußerung geht eindeutig in Richtung von Ländern wie China, Russland, Indien und Brasilien. Während die USA, die EU und Japan je 100 Milliarden Dollar bereits zugesagt haben, halten sich viele Schwellenländer noch zurück. Sie wollen die finanzielle Stärkung des IWF davon abhängig machen, dass sie ein größeres Mitspracherecht bei Entscheidungen des Währungsfonds bekommen.
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In Bezug auf die US-Kritik "langsame Umsetzung der G-20 Beschlüsse" schreibt die Neue Züricher Zeitung jedenfalls unter vorgenannter Überschrift
Zitat:"Wegen dieser noch offenen Diskussion um den künftigen Einfluss im IMF haben sich bisher die Schwellenländer auch mit Finanzzusagen zurückgehalten. Brasilien, Russland, Indien und China sind zwar nicht abgeneigt, kurzfristig Geld beizusteuern, wollen dies aber mit dem Kauf von Notes, die durch den IMF auszugeben wären, tund und nicht durch Gewährung von Kreditlinien"- interessant, dass auch hier die so genantnen "BRIC-Staaten" an einem Strang zu ziehen scheinen, auch wenn das zu Lasten der ärmsten Länder gehen sollte