22.04.2009, 21:06
Aus United Nations verlegt...
Da hast Du sicher Recht. Aber vollwertiger israelischer Staatsbürger zu sein, definiert sich in der israelischen Gesetzgebung und Staatsphilosophie über die Zugehörigkeit zum jüdischen Glauben. Ohne wenn und aber!
Es wird Dich sicherlich nicht wundern, wenn ich Dir sage, dass Ich mir darüber durchaus im Klaren bin, dass Dich das nicht sonderlich zu interessiert.
Lustigerweise wird das Existenzrecht eines exklusiv jüdischen Staates trotzdem weiterhin als historisch begründet dargestellt.
Wie verblendet muss man eigentlich sein, es für historisch begründbares "Recht" (was ist das?) zu erachten, dass sich eine Glaubensgemeinschaft exklusiv einen durchaus nicht so kleinen Flecken Land aneignet, die ansässige Bevölkerung vertreibt und dann noch den Rest der weltweit ansässigen Glaubensbrüder einzuladen in diesen Staat überzusiedeln, um Fakten zu schaffen und ganz ausdrücklich das heilige Land wieder entstehen zu lassen. Ich mein.."hallo"? Wer ist hier bitte irre? Ein Ahmadinejad der das anprangert, oder diejenigen die genau das seit 60 Jahren tatkräftig durchführen und unterstützen?
Nach Klärung dieses Sachverhalts, kommt dann immer das Totschlagargument, dass Israel nunmal da sei und basta.
Leute, wir haben diese Diskussion schon öfter geführt...
Aha. Na und was wollen die Palästinenser?
Das ist nicht richtig.
Als Nicht-Jude hast Du in Israel nicht ansatzweise die gleichen Rechte. Das betrifft z.B. Wohnortwahl, Reisefreiheit, Auswahl der Jobs, Zuständigkeit der Ämter und Schalter, Integration in der Gesellschaft, Auswahl der Schule, den Dienst bei der Armee, usw...
Und das Israel ein säkularer Staat sei, ist wohl ein Witz.
Wie gesagt..auch das war mir klar.
Das klingt interessant...
Und genau auf diesem Flecken Erde, war der Bedarf an einem exklusiv jüdischen Staat offenbar gering, sonst wäre die Region heute deutlich friedlicher. Wie wäre es mit einem Staat für alle mit gleichen Rechten für alle? Was spricht dagegen? König David?
..in beiderlei Hinsicht: "Besten Dank" :wink:
Darauf basiert mein Punkt.
Diesen Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. :lol:
Sei mal ein bischen Vorsichtig mit Deinen Anschuldigungen. Man kann mit der pro-israelischen Fraktion wirklich keine zwei Posts austauschen, ohne nicht mindestens einmal als Antisemit beschuldigt zu werden. ES NERVT!
"Stolz" bin ich konkret darauf, dass im vielgescholtenen Iran die Juden ein deutlich freieres und besseres Leben führen können, als die Araber unter den Israelis. Niemand schreibt ihnen dort vor wen sie zu heiraten und wo sie zu wohnen haben. Man reißt auch nicht ihre Häuser nieder, beraubt sie ihrer Einkünfte oder zündet ihre Gebeststätten an. Es werden auch keine jüdischen Schulkinder draußen mit Steinen beworfen. Diese Auswüchse liegen, meiner Meinung nach, am verfehlten Konzept des israelischen Staates. Und nicht an der jüdischen Religion selbst. Und glaub mal nicht, dass alle Juden geschlossen hinter dem zionistischen System stehen. Das müssen dann auch Antisemiten sein...herrjeee...
Nightwatch schrieb:Es geht hier nicht um die Reinheit der Rasse. Solche Mätzchen sind seit den Verirrungen von vor 60 Jahren ein wenig aus der Mode gekommen.
Da hast Du sicher Recht. Aber vollwertiger israelischer Staatsbürger zu sein, definiert sich in der israelischen Gesetzgebung und Staatsphilosophie über die Zugehörigkeit zum jüdischen Glauben. Ohne wenn und aber!
Zitat:Inwieweit die Volksgruppe die sich 1948 als die Nachfahren der antiken Juden in Palästina begriffen hat genetisch verwandt mit besagter Gruppe ist interessiert nicht.
Es wird Dich sicherlich nicht wundern, wenn ich Dir sage, dass Ich mir darüber durchaus im Klaren bin, dass Dich das nicht sonderlich zu interessiert.
Lustigerweise wird das Existenzrecht eines exklusiv jüdischen Staates trotzdem weiterhin als historisch begründet dargestellt.
Zitat:Es interessiert lediglich, das eine recht klar abzugrenzende Volksgruppe beschlossen hat ihren kulturellen und historischen Wurzeln entsprechend einen Staat zu gründen. Dazu haben sie nicht nur jedes Recht, das ist so mit der erste Grundsatz des Völkerrechts überhaupt.
Wie verblendet muss man eigentlich sein, es für historisch begründbares "Recht" (was ist das?) zu erachten, dass sich eine Glaubensgemeinschaft exklusiv einen durchaus nicht so kleinen Flecken Land aneignet, die ansässige Bevölkerung vertreibt und dann noch den Rest der weltweit ansässigen Glaubensbrüder einzuladen in diesen Staat überzusiedeln, um Fakten zu schaffen und ganz ausdrücklich das heilige Land wieder entstehen zu lassen. Ich mein.."hallo"? Wer ist hier bitte irre? Ein Ahmadinejad der das anprangert, oder diejenigen die genau das seit 60 Jahren tatkräftig durchführen und unterstützen?
Nach Klärung dieses Sachverhalts, kommt dann immer das Totschlagargument, dass Israel nunmal da sei und basta.
Leute, wir haben diese Diskussion schon öfter geführt...
Zitat:Das Selbstbsetimmungsrecht der Völker ist nicht anzutasten.
Aha. Na und was wollen die Palästinenser?
Nichtwatch schrieb:Der Staat Israel definiert seine Bürger an der Staatsangehörigkeit und nichts sonst. Religion ist es egal.
Das ist nicht richtig.
Zitat:Du kannst Israeli und Jude aber atheistisch sein. Du kannst Israeli und Araber und Christlich sein. Die Im Gegensatz etwa zum Iran ist Israel nun mal kein Gottes- sondern ein sekularer Staat.
Als Nicht-Jude hast Du in Israel nicht ansatzweise die gleichen Rechte. Das betrifft z.B. Wohnortwahl, Reisefreiheit, Auswahl der Jobs, Zuständigkeit der Ämter und Schalter, Integration in der Gesellschaft, Auswahl der Schule, den Dienst bei der Armee, usw...
Und das Israel ein säkularer Staat sei, ist wohl ein Witz.
Zitat:Auch die speziellen Einwanderungsgesetze für Juden ändern daran nichts.
Wie gesagt..auch das war mir klar.
Zitat:Im Übrigen ist es genauso falsch das Judentum alleine als Glaubensrichtung definieren zu wollen.
Juden sind eine Volksgruppe. Das bedeutet das ein Mensch zwar Jude gleichzeitig aber Atheist, Christ, ja Moslem sein kann.
Das klingt interessant...
Nightwatch schrieb:Richtig. Israel wurde nun von Juden mal als Heimstatt des Jüdischen Volkes gegründet.
Und genau auf diesem Flecken Erde, war der Bedarf an einem exklusiv jüdischen Staat offenbar gering, sonst wäre die Region heute deutlich friedlicher. Wie wäre es mit einem Staat für alle mit gleichen Rechten für alle? Was spricht dagegen? König David?
Nightwatch schrieb:Zitat:Ergo verbietet dieser Umstand, solche Begriffe wie "Historisch verankertes Recht", "Jahrhunderte Diaspora", "Volk", ...überhaupt in den Mund zu nehmen.Nein, absolut nicht. Es ist schon klar da du folgendes nie begreifen können wirst aber trotzdem.
..in beiderlei Hinsicht: "Besten Dank" :wink:
Zitat:Es besteht ein fundamentaler Unterschied zwischen Staat, Volk und Religion.
Darauf basiert mein Punkt.
Zitat:Israel ist ein sekularer Staat gegründet mit dem Ziel dem jüdischen Volk eine Heimat zu bieten.
Diesen Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. :lol:
Shahab3 schrieb:Das ist nicht nur antizionistisch sondern auch antisemetisch und schlicht lächerlich falsch. Aber wahrscheinlich bist du stolz drauf.
Sei mal ein bischen Vorsichtig mit Deinen Anschuldigungen. Man kann mit der pro-israelischen Fraktion wirklich keine zwei Posts austauschen, ohne nicht mindestens einmal als Antisemit beschuldigt zu werden. ES NERVT!
"Stolz" bin ich konkret darauf, dass im vielgescholtenen Iran die Juden ein deutlich freieres und besseres Leben führen können, als die Araber unter den Israelis. Niemand schreibt ihnen dort vor wen sie zu heiraten und wo sie zu wohnen haben. Man reißt auch nicht ihre Häuser nieder, beraubt sie ihrer Einkünfte oder zündet ihre Gebeststätten an. Es werden auch keine jüdischen Schulkinder draußen mit Steinen beworfen. Diese Auswüchse liegen, meiner Meinung nach, am verfehlten Konzept des israelischen Staates. Und nicht an der jüdischen Religion selbst. Und glaub mal nicht, dass alle Juden geschlossen hinter dem zionistischen System stehen. Das müssen dann auch Antisemiten sein...herrjeee...