31.03.2009, 01:27
Dass mit der verbesserten Sicherheitslage sollte man mit Vorsicht genießen. Zwar ist laut den meisten Quellen Al Quaida im Irak mehr oder minder Geschichte, aber ein großes Problem bleibt und dürfte sich nach den Spannungen der letzten Tage eher verschärfen: Die sunnitischen Stammesmilizen, die sogenannten Awakening Counsels, die den Erfolg der Surge 2007 und 2008 erst überhaupt möglich gemacht haben, liefern sich immer häufiger Scharmützel mit der regulären, schiitisch dominierten irakischen Armee.
Zwar wurde den Stammesmilizen Regierungsjobs und allgemeine Amnestie für die Taten vor ihrem Seitenwechsel garantiert, doch bisher argwöhnen die Milizen, dass gegen sie schrittweise vorgegangen wird, sie keine neuen Jobs erhalten, kein Geld und ihre Führer verhaftet werden.
Wenn es blöd kommt, könnten all die oberflächlichen Erfolge der letzten 2 Jahre wie vom Winde verweht sein, wenn knapp über 90.000 sunnitische Stammesmilizenkämpfer gegen die irakische Regierung aufbegehren.
Zwar wurde den Stammesmilizen Regierungsjobs und allgemeine Amnestie für die Taten vor ihrem Seitenwechsel garantiert, doch bisher argwöhnen die Milizen, dass gegen sie schrittweise vorgegangen wird, sie keine neuen Jobs erhalten, kein Geld und ihre Führer verhaftet werden.
Wenn es blöd kommt, könnten all die oberflächlichen Erfolge der letzten 2 Jahre wie vom Winde verweht sein, wenn knapp über 90.000 sunnitische Stammesmilizenkämpfer gegen die irakische Regierung aufbegehren.