22.03.2009, 14:03
Erich schrieb:dazu darf ich auf den folgenden Link der Tagesschau hinweisen:Ja danke, das ist ein Paradebeispiel für ideologisch motivierte Naivität.
Ich habe dir das auch schon mal erklärt, interessiert hat es dich offensichtlich nicht.
Trotzdem nochmal:
Der erste Grundsatz der Rüstungspolitik muss lauten "bereite dich auf den Krieg von Morgen vor, nicht auf den Krieg von gestern".
Der Irakkrieg wird in den nächsten Jahren abgeschlossen werden, allein die Einsparungen daraus würden das F-22 Projekt auf Jahrzehnte hinaus finanzieren.
Die Belastungen durch den Afghanistaneinsatz sind derweil vergleichsweise gering.
Das Argument "wir führen zwei Kriege, mehr geht nicht" zieht damit nicht.
Und es ist vor dem Hintergrund das Barak Obama es geschafft hat in 3 Monaten mehr Schulden anzuhäufen als ALLE US Präsidenten zuvor GEMEINSAM lächerlich und absurd. Wer mit Billionenbeträgen jongliert und dann meint man könne sich die F-22 nicht leisten ist nur eines: Ideologisch Hoffnungslos verblendet.
Die F-22 wird im Krieg gegen den Terror kaum eingesetzt werden, richtig. Die F-22 ist aber auch nicht dafür da. Amerika und auch Europa brauchen die F-22 um für die nächsten fünf Jahrzehnte (!) die Luftüberlegenheit in jedem potentiell denkbaren Konflikt erringen zu können.
Es ist sowas von lächerlich zu argumentieren für die Scharmützel von heute bräuchten wir ein Waffensystem nicht wenn dieses System Jahrzehntelang im Dienst stehen soll und eine strategisch immens wichtige Plattform darstellt.
Es ist hilft dabei auch rein garnichts zu argumentieren dieses und jenes Land sei doch keine Bedrohung. Das verschließt die Augen vor der Tatsache das wir absolut nicht wissen wie die Welt in 20 oder 30 Jahren aussieht. Die F-22 ist dabei eine strategische Invesition die nicht nur der Schlüssel zum Sieg in jedem konventionellen Konflikt ist, nein allein ihre bloße Existenz wird konventionelle Waffengänge verhindern helfen.
Das Problem was jetzt nun mal exisitiert ist das man nur noch jetzt die Gelegenheit hat die F-22 weiter produzieren. Entweder ergehen jetzt mehr Aufträge oder das wars. Dann müssen 187 Maschinen für die nächsten fünf Jahrzehnte reichen.
Das ist nicht nur furchtbar naiv sondern brandgefährlich.
Die Forderung sich doch bitte auf den Krieg im hier und jetzt zu konznetrieren führt immer nur dazu das man konsequent für den Krieg von Gestern rüstet.
Wir brauchen eine Langfristige Beschaffungspolitik. Ein Ende der F-22 Produktion fordert ein militärisches Desaster in den nächsten Jahrzehnten geradezu heraus.
Abgesehen davon, das F-22 in den heutigen Konflikten nicht gebraucht werden ist falsch. Es gab sehr nachdrückliche Bestrebungen die F-22 doch in den Mittleren Osten zu verlegen. Gates hat dieses Vorhaben jedoch torpediert, denn am Ende könnte sich eventuell herausstellen das man die F-22 doch sehr gut gebrauchen kann.
Erich schrieb:Bingo - es gibt auch vernünftige Meinungen in den StaatenVernünftig nur wenn man die Vereinigten Staaten endlich in der Isolation sehen wird um seine Europäisch Russische Allianz aufzubauen.