(Luft) Lockheed Martin F-22
revan schrieb:
Nightwatch schrieb:Wenn es nicht so traurig wäre könnte man ja nur noch drüber lachen.

Gestern hat irgendein Mitarbeiter der FED "1.000.000.000.000,00$" in ein Eingabefeld geschrieben und schon hatte man eine Billion US-$ zum ausgeben.

Eine Billion US-$, das wäre genug für über 5.000 F-22.
Aber für 63 weitere ist keine Kohle da.

Scheiß egal wie viele Billionen man in den Finanzsektor versenkt, solange man der Verteidigungshaushalt um 20 Milliarden kürzen kann ist alles gut.

Es ist schön das du genau das erwähnst, denn das ist die traurige Realität. ....
dazu darf ich auf den folgenden Link der Tagesschau hinweisen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/pentagon100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/pentagon100.html</a><!-- m -->
Zitat:Spar-Debatte im Pentagon
"Al-Kaida und die Taliban haben keine Kampfflugzeuge"

Die USA müssen angesichts von Billionenschulden sparen und könnten dies bei den Militärausgaben tun. Insbesondere der teure Kampfjet F-22 ist in die Kritik geraten - denn er taugt nicht für den Anti-Terror-Kampf.
...


Mittelfristig muss die Regierung Obama deshalb versuchen zu sparen. Dafür bietet sich vor allem ein gigantischer Haushaltsposten an: das Verteidigungsbudget. Experten meinen, da sei richtig viel Geld zu holen - auch deshalb, weil einfach so viel verschwendet wird.

Ein Beispiel: Der ganze Stolz der amerikanischen Luftwaffe - das Kampfflugzeug F-22, Spitzname: Raubvogel. Technisch eine Wunderwaffe, angeblich. Aber das gute Stück hat zwei ganz entscheidende Nachteile. Nachteil Nummer Eins: Der Raubvogel kostet pro Stück 351 Millionen Dollar. Den Nachteil Nummer Zwei spricht US-Verteidigungsminister Robert Gates ganz offen an: "Wir führen zwei Kriege: Irak und Afghanistan. In keinem dieser beiden Kriege sind die F-22 jemals eingesetzt worden."

Und niemand kann so genau sagen, gegen welchen potentiellen Gegner der fliegende Raubvogel überhaupt jemals eingesetzt soll. Miriam Pemberton, Verteidigungsexpertin vom Institut für Politische Studien sagt deshalb: "Al Kaida und die Taliban haben keine Kampfflugzeuge. Aber teure Posten wie die F-22 bestimmen unseren Verteidigungsetat, werden zu Prioritäten, obwohl sie keineswegs unsere Sicherheit erhöhen."
....

Oberst Douglas Macgregor ... predigt seit vielen Jahren: "Der Verteidigungsetat der USA ist falsch angelegt." Die Prioritäten seien teilweise unsinnig, meint er: "Wir haben in dieser Scheinwelt gelebt, in der jeder, der nicht unserer Meinung ist, als Feind betrachtet wird. Wir betrachten die Russen als unsere Feinde. Das ist absurd. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht exzellente Beziehungen mit Russland haben sollten."

Macgregor versteht nicht, warum die US-Luftwaffe heute noch F-22-Kampfflugzeuge kauft, die vor 20 Jahren als Waffe gegen russische Flugzeuge geplant wurden. Und versteht nicht, warum die USA immer noch Militärstützpunkte in der ganzen Welt unterhalten. Sein Plädoyer: Hinsetzen und nochmal ganz neu nachdenken.

Wo sind all unsere Soldaten, fragt er. Und was machen sie? Nur wenn wirklich neu nachgedacht wird, argumentieren Macgregor und andere Experten, nur dann kann der Wahnsinn der US-Verteidigungsausgaben ein Ende nehmen.
...

Stand: 22.03.2009 01:25 Uhr
Bingo - es gibt auch vernünftige Meinungen in den Staaten Big Grin
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Lockheed Martin F-22 - von ObiBiber - 22.03.2004, 11:37
F-22/F-35 Hybrid - von Nicht_Peter - 21.10.2022, 23:25
RE: F-22 - von Quintus Fabius - 21.10.2022, 23:56
RE: F-22 - von Nicht_Peter - 22.10.2022, 10:39
RE: F-22 - von Nightwatch - 22.10.2022, 13:25
RE: F-22 - von Broensen - 22.10.2022, 13:26
RE: F-22 - von Nicht_Peter - 22.10.2022, 18:28
RE: F-22 - von Nightwatch - 22.10.2022, 19:45
RE: F-22 - von Quintus Fabius - 22.10.2022, 22:42
RE: F-22/F-35 Hybrid - von Helios - 23.10.2022, 13:37

Gehe zu: