28.02.2009, 19:53
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E71289DCE934B4C488CF0B3C1C00CBEBA~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC2486 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Pressefreiheit in der Türkei
Der Sultan mag die Presse brav
Von Karen Krüger
28. Februar 2009 Nein, er habe nichts mit den vierhundert Millionen Euro zu tun, die der Dogan-Medienkonzern als Steuerstrafe zahlen soll. Und ja, natürlich sei das Finanzministerium ganz allein und von selbst auf die Dogan-Akte aufmerksam geworden. Bei seiner Wahlkampftour durch den Osten der Türkei war dem türkischen Ministerpräsidenten die Zustimmung der Zuhörer sicher. Unter türkischen Journalisten und Oppositionellen ist der Verdacht, dass genau das Gegenteil der Fall ist, dagegen längst nicht ausgeräumt.
...
Bußgeld könnte Konzern das Genick brechen
Mit „Hürriyet“, „Milliyet“ und fünf weiteren Blättern produziert die Dogan Holding fast vierzig Prozent der türkischen Tageszeitungsauflage. In den Organen des Unternehmens schreiben Journalisten, was sie sich woanders nicht mehr trauen: Dass das Ziel der AKP-Regierung eine schleichende Islamisierung der Gesellschaft sei, dass der vom Islamisten zum Demokraten konvertierte Erdogan womöglich eine versteckte Agenda verfolge.
....