12.02.2009, 14:21
Also nochmal, wenn der A400 scheitert, wird es nur mit einer Doppellösung weitergehen können, weil der Versuch strategischen und taktischen Lufttransport zu vereinen gescheitert ist. Ich denke abgesehen von den technischen Details sind die politischen Implikationen wichtig:
1. Europäische Arbeitsplätze und 2. außenpolitische Ausrichtung. Da die Briten die C-17 schon nutzen, ist wohl eine Nato- oder EU-basierte gemeinsame strategische Lufttransport-Lösung auf C-17-Basis das wahrscheinlichste, einfach wegen transatlantischer Integration und so. Technik und Geld hin oder her, wenn man ein funktionierendes, im Bündnis schon genutzes, modernes Flugzeug hat, wird es wohl schon aus Bündnispolitik darauf hinauslaufen.
Das lässt für den taktischen Lufttransport eine europäische Lösung offen, denn wenn man die C-130 J nähme, hätte man zwei US-Importe, das wäre sicher ein bisschen peinlich und unerfreulich aus industriepolitischer Sicht. Was ist mit der Spartan von EADS? Die wird in diesem Text (der sonst nur allgemein bekanntes enthält) <!-- m --><a class="postlink" href="http://swp-berlin.org/de/produkte/swp_aktuell_detail.php?id=10341">http://swp-berlin.org/de/produkte/swp_a ... p?id=10341</a><!-- m --> ins Spiel gebracht. 11,5 Tonnen ist weniger als die Transall trägt, aber für schwere Fahrzeuge bräuchte man sie eh nicht mehr, siehe oben. Oder C-130 leasen und eine Stretch-Version der Spartan entwickeln? Aber das bringt wahrscheinlich auch zu wenig Performance für zuviel Geld. Vernünftig wäre es wahrscheinlich, ein Los C-130 J zu kaufen und fürs zweite und weitere Lose eine Lizenz- und Weiterentwicklungsvereinbarung zwischen Lockheed und EADS zu schließen, damit europäische Jobs und europäische F&E zum Einsatz kommen.
1. Europäische Arbeitsplätze und 2. außenpolitische Ausrichtung. Da die Briten die C-17 schon nutzen, ist wohl eine Nato- oder EU-basierte gemeinsame strategische Lufttransport-Lösung auf C-17-Basis das wahrscheinlichste, einfach wegen transatlantischer Integration und so. Technik und Geld hin oder her, wenn man ein funktionierendes, im Bündnis schon genutzes, modernes Flugzeug hat, wird es wohl schon aus Bündnispolitik darauf hinauslaufen.
Das lässt für den taktischen Lufttransport eine europäische Lösung offen, denn wenn man die C-130 J nähme, hätte man zwei US-Importe, das wäre sicher ein bisschen peinlich und unerfreulich aus industriepolitischer Sicht. Was ist mit der Spartan von EADS? Die wird in diesem Text (der sonst nur allgemein bekanntes enthält) <!-- m --><a class="postlink" href="http://swp-berlin.org/de/produkte/swp_aktuell_detail.php?id=10341">http://swp-berlin.org/de/produkte/swp_a ... p?id=10341</a><!-- m --> ins Spiel gebracht. 11,5 Tonnen ist weniger als die Transall trägt, aber für schwere Fahrzeuge bräuchte man sie eh nicht mehr, siehe oben. Oder C-130 leasen und eine Stretch-Version der Spartan entwickeln? Aber das bringt wahrscheinlich auch zu wenig Performance für zuviel Geld. Vernünftig wäre es wahrscheinlich, ein Los C-130 J zu kaufen und fürs zweite und weitere Lose eine Lizenz- und Weiterentwicklungsvereinbarung zwischen Lockheed und EADS zu schließen, damit europäische Jobs und europäische F&E zum Einsatz kommen.