11.02.2009, 00:11
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Zitat:Parlamentswahl in Israelso ein Gewurschtel mit kleinen Parteien hatten wir in der Weimarer Republik auch - und dann kam der braune (Ver-)Führer, der mehrere Gruppen, insbesondere die Juden, als Illoyal und schuld an allem Unglück dargestellt hat ...
Knapper Vorsprung für Livni
Bei der Parlamentswahl in Israel zeichnet sich nach Schließung der Wahllokale der erwartet knappe Ausgang ab. Nach einer am Abend veröffentlichten Prognose des Fernsehsenders Channel 2 liegt die Kadima-Partei von Außenministerin Zipi Livni mit 29 von 120 Sitzen in Führung. Der Likud von Oppositionsführer Benjamin Netanjahu wird demnach in der kommenden Knesset 27 Mandate erhalten. Auch die anderen beiden israelischen Fernsehsender sehen Livni in ihren Prognosen vorn.
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Wer wird Regierungschef?
Trotz des knappen Rückstands beanspruchte die Likud-Partei das Amt des Regierungschefs für sich. Netanjahu werde der nächste Ministerpräsident, erklärte die Partei. Sollten sich die Prognosen bestätigen, hätte jedoch Livni als erste einen Anspruch darauf, von Staatspräsident Schimon Peres mit der Regierungsbildung beauftragt zu werden.
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Das Zünglein an der Waage?
Zum "Zünglein an der Waage" könnte dabei die Partei Israel Beitenu von Avigdor Lieberman werden. Die Ultranationalisten sind laut der Prognose mit 14 bis 15 Sitzen die drittstärkste Kraft in der Knesset.
Abgeschlagen auf Platz vier landete die Arbeiterpartei von Verteidigungsminister Ehud Barak. Sie kommt bislang auf 13 Sitze, dem schlechtesten Ergebnis ihrer Geschichte.
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Stand: 10.02.2009 21:18 Uhr