16.01.2009, 20:44
Die Schiffe der Kiev-Klasse waren – wie schon zuvor die Moskva-Klasse – nie ein wirklich ausgereifter, geschweige denn erfolgreicher Entwurf. Mit der Kiev-Klasse hat man sogar im Grunde genommen versucht, eine vergrösserte Moskva-Klasse zu schaffen, die vor allem mehr Helikopter – deshalb auch das Winkeldeck – aber auch mehr Waffen tragen sollte.
Die Yak-38 wurde erst spät in den Entwurf integriert. Sie waren für die Bekämpfung von Seezielen überhaupt nicht und bei der Luftabwehr nur für die Bekämpfung von Seeaufklärern wie der P-3 Orion geeignet. Die Yak-38 wurde eigentlich nur in den Entwurf der Kiev-Klasse integriert, weil durch den Jungfernflug des Prototyps bei der sowjetischen Marine ein entsprechendes Interesse geweckt worden war, und um den Schiffen dieser Klasse eine Fähigkeit zum Schlag gegen Bodenziele zu geben. Entsprechend waren die auf der Kiev-Klasse eingesetzten Yak-38 fast immer für Bodenangriffsmissionen ausgerüstet. Bei möglichen Interventionen in Übersee - für welche die sowjetische Marine in keinster Weise vorbereitet war - hätten sie sich vielleicht als wertvoll erweisen können, nicht jedoch gegen die NATO.
Doch selbst wenn man diesen Aspekt betrachtet, stellt sich die Frage, ob Marschflugkörper für den Einsatz gegen Bodenziele beim Entwurf der Kiev-Klasse nicht zweckmässiger gewesen wären als die Yak-38.
@imation
Man nimmt doch nicht irgendetwas, auf den Qualitätsaspekt der Kiev-Klasse ist ja bereits Erich eingegangen.
Die neue Vikrant-Klasse ist genau das, was Indien benötigt.
@Nasenbaer
Wie kommst du denn darauf? In den Kriegen zwischen Indien und Pakistan fanden erhebliche Kampfhandlungen zur See statt, etwa die Versenkung einer indischen Fregatte durch ein pakistanisches U-Boot - einer der wenigen Erfolge, die Pakistan gegen Indien erzielte.
@Raider101
Die Clemenceau-Klasse ist fast genauso alt wie die Majestic-Klasse, der die beiden indischen Träger angehören.
Indien hat schon mal im Kriegsfalls gegen Pakistan eine Seeblockade verhängt, das übrigens auch über eine recht starke Marine verfügt.
Die Yak-38 wurde erst spät in den Entwurf integriert. Sie waren für die Bekämpfung von Seezielen überhaupt nicht und bei der Luftabwehr nur für die Bekämpfung von Seeaufklärern wie der P-3 Orion geeignet. Die Yak-38 wurde eigentlich nur in den Entwurf der Kiev-Klasse integriert, weil durch den Jungfernflug des Prototyps bei der sowjetischen Marine ein entsprechendes Interesse geweckt worden war, und um den Schiffen dieser Klasse eine Fähigkeit zum Schlag gegen Bodenziele zu geben. Entsprechend waren die auf der Kiev-Klasse eingesetzten Yak-38 fast immer für Bodenangriffsmissionen ausgerüstet. Bei möglichen Interventionen in Übersee - für welche die sowjetische Marine in keinster Weise vorbereitet war - hätten sie sich vielleicht als wertvoll erweisen können, nicht jedoch gegen die NATO.
Doch selbst wenn man diesen Aspekt betrachtet, stellt sich die Frage, ob Marschflugkörper für den Einsatz gegen Bodenziele beim Entwurf der Kiev-Klasse nicht zweckmässiger gewesen wären als die Yak-38.
@imation
Zitat:Nun gut, nur standen doch Anfang der 90er keine solchen Schiffe zum Verkauf, oder? Und wenn dann Schiffe wie die "Kiews" zu Verkauf stehen warum nicht zugreifen?
Man nimmt doch nicht irgendetwas, auf den Qualitätsaspekt der Kiev-Klasse ist ja bereits Erich eingegangen.
Die neue Vikrant-Klasse ist genau das, was Indien benötigt.
@Nasenbaer
Zitat:In einem Konflikt mit Pakistan oder China ist die See nur ein Nebenschauplatz
Wie kommst du denn darauf? In den Kriegen zwischen Indien und Pakistan fanden erhebliche Kampfhandlungen zur See statt, etwa die Versenkung einer indischen Fregatte durch ein pakistanisches U-Boot - einer der wenigen Erfolge, die Pakistan gegen Indien erzielte.
@Raider101
Zitat:Wieso haben die Inder sich nicht die alte Clemenceau schenken lassen.
Die Clemenceau-Klasse ist fast genauso alt wie die Majestic-Klasse, der die beiden indischen Träger angehören.
Zitat:Ich glaube nicht das die Träger wollen primär zu See-Kriegsführung.
Indien hat schon mal im Kriegsfalls gegen Pakistan eine Seeblockade verhängt, das übrigens auch über eine recht starke Marine verfügt.