12.01.2009, 12:33
Nichtwatch:
Zum einen sind die Truppen dadurch flexibler und können leichter an andere Landungsstrände verlegt werden. Der Hauptgrund aber war, daß man die Panzer nicht unter die Kanonen der Schiffsartillerie schicken wollte - eine höchst sinnvolle Überlegung. Wenn man sich die Zahl der Schlachtschiffe und schweren Kreuzer auf alliierter Seite ansieht und die Menge an Rohren über 8" (die zahllosen 5 und 6" Rohre noch ganz außer acht gelassen, die für einen Tiger ebenfalls mehr als genug sind) , so wären große Panzeroperationen innerhalb deren Reichweite noch weit fataler gewesen als unter der Bedrohung durch Jabos.
Meines erachtens war das Stationieren im Hinterland deutlich besser, denn wer hält es für wahrscheinlich, daß Deutsche Panzerverbände angesichts der alliierten Schiffsartillerie in der Lage gewesen wären, einen Landekopf einzudrücken? Die Idee sie im Hinterland durch mobile Kriegsführung aufzureiben wird da trotz der zu erwartenden hohen Jaboausfälle deutlich sinnvoller.
Zitat:Bei der Invasion stellt sich eher die Frage inwieweit es sinnvollgewesen ist die Panzerverbände im rückwärtigen Gebiet liegen zu lassen anstatt wie ua von Rommel vorgeschlagen sie näher an die Strände zu verlegen.Wenn ich mich recht erinnere war es ja Rundstedt, der sie im Hinterland haben wollte. Dafür gab es sehr gute Gründe:
Wenn man sich ansieht wie ewig lange die deutschen Panzerdivisionen bis in die Normandie gebraucht haben, wie schlecht sich die Allierten Truppen schlugen und wie schwer die Ausfälle während es Marsches durch Jagdbomber waren muss man im nachhhinein wohl Rommel recht geben.
Allerdings ergibt sich wie bei so vielen anderen Aspekten des Krieges auch hier das Problem das Hitler von der Landung am Pas de Calai überzeugt war. Erst dadurch hat sich der Einsatz der Panzer Lehr ja erst verzögert.
Zum einen sind die Truppen dadurch flexibler und können leichter an andere Landungsstrände verlegt werden. Der Hauptgrund aber war, daß man die Panzer nicht unter die Kanonen der Schiffsartillerie schicken wollte - eine höchst sinnvolle Überlegung. Wenn man sich die Zahl der Schlachtschiffe und schweren Kreuzer auf alliierter Seite ansieht und die Menge an Rohren über 8" (die zahllosen 5 und 6" Rohre noch ganz außer acht gelassen, die für einen Tiger ebenfalls mehr als genug sind) , so wären große Panzeroperationen innerhalb deren Reichweite noch weit fataler gewesen als unter der Bedrohung durch Jabos.
Meines erachtens war das Stationieren im Hinterland deutlich besser, denn wer hält es für wahrscheinlich, daß Deutsche Panzerverbände angesichts der alliierten Schiffsartillerie in der Lage gewesen wären, einen Landekopf einzudrücken? Die Idee sie im Hinterland durch mobile Kriegsführung aufzureiben wird da trotz der zu erwartenden hohen Jaboausfälle deutlich sinnvoller.