30.12.2008, 21:10
@Luetzow:
über die Zielsetzung rätseln auch unsere seriösen Zeitungen, weil die "offiziellen Kriegsziele" sehr - hm - unrealistisch erscheinen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik/israel-nennt-vernichtung-der-hamas-als-ziel-382462/">http://www.wiwo.de/politik/israel-nennt ... el-382462/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~E0D0DC7A4AD6C461687F3B868BBA4D012~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C ... ntent.html</a><!-- m -->
leider geht das zu Lasten der Befriedung, denn das, was diesem Sohn einer Deutschen passiert
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/338/453034/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/338/453034/text/</a><!-- m -->
edit:
ohne weitere Kommentierung
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Krieg-in-Gaza-Olmert-lehnt-Vorschlag-Frankreichs-ab/455692.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 55692.html</a><!-- m -->
über die Zielsetzung rätseln auch unsere seriösen Zeitungen, weil die "offiziellen Kriegsziele" sehr - hm - unrealistisch erscheinen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik/israel-nennt-vernichtung-der-hamas-als-ziel-382462/">http://www.wiwo.de/politik/israel-nennt ... el-382462/</a><!-- m -->
Zitat: Nahost-Konflikt Israel nennt "Vernichtung" der Hamas als Ziel<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,598961,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 61,00.html</a><!-- m -->
30.12.2008
....
HB NEW YORK. Israel will die Angriffe im Gazastreifen nach Angaben seiner UN-Botschafterin Gabriela Schalew so lange fortsetzen, bis die Hamas "vollständig vernichtet" ist. Die Offensive werde andauern, bis dieses Ziel erreicht sei, sagte Schalew in New York.
....
Zitat: 30.12.2008- hier z.B. macht die FAZ klar, dass mit Luftschlägen nichts mehr zu erreichen ist, und die Hamas wohl nur auf den Einmarsch von Bodentruppen wartet:
OFFENSIVE GEGEN HAMAS
Olmert lehnt Feuerpause im Gaza-Streifen ab
Frankreich schlägt Israel eine zweitägige Waffenruhe mit der Hamas vor - doch Ministerpräsident Olmert lehnt die Initiative der EU-Ratspräsidentschaft ab: Die Terrororganisation dürfe keine Chance bekommen, sich neu zu bewaffnen. Im Gegenteil droht eine Bodenoffensive im Gaza-Streifen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~E0D0DC7A4AD6C461687F3B868BBA4D012~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Israels Offensiveich kann nur ein (objektiv erreichbares) Ziel erkennen - sich mit Härte eine möglichst gute Ausgangsposition bei den israelischen Wahlen zu erkämpfen;
Lieber nicht von Krieg reden
Von Hans-Christian Rößler
30. Dezember 2008 Das arabische Wort „Tsumud“ lässt sich mit Ausdauer und Beharrlichkeit übersetzen. Für die Hamas ist es seit langem ein wichtiger Bestandteil ihres Kampfes gegen Israel. „Bleibt Gaza standhaft, wird die Aggression enden. Der Feind kann nicht lange weitermachen“, lautete der Rat von Hizbullah-Führer Nasrallah an die militanten Islamisten im Gazastreifen. Er spricht aus eigener Erfahrung: Vor zweieinhalb Jahren hat seine Miliz gegen die israelischen Streitkräfte gekämpft, die die schiitischen Kämpfer nicht besiegen konnten.
...
Treffen israelische Medienberichte zu, gehen der Luftwaffe nach fast vier Tagen die Ziele aus, die sie von Flugzeugen und Drohnen aus treffen kann. Gleichzeitig löst sich die Hamas langsam aus ihrer ersten Schockstarre: In der Nacht zum Dienstag schlugen wieder weiterreichende Raketen in der strategisch wichtigen Hafenstadt Aschdod und in Yavne ein; beide Orte sind mehr als 30 Kilometer von Gaza und nur etwa eine halbe Stunde von Tel Aviv entfernt. Und ein Angriff israelischer Bodentruppen scheint die radikalen Islamisten nicht zu schrecken – im Gegenteil, angeblich hoffen ihre Führer sogar darauf.
Denn die Luftwaffe musste seit Samstag keine Verluste in den eigenen Reihen verzeichnen. Aber von dem Augenblick an, in dem die ersten Panzer und Mannschaftstransporter den Grenzzaun rund um den Gazastreifen durchbrechen, sind die Soldaten in Lebensgefahr, und die Minister in Jerusalem könnten bald statt neuer Erfolgsmeldungen Todesnachrichten überbringen. Seit Monaten habe sich die Hamas auf einen Einmarsch vorbereitet, schreibt die israelische Zeitung „Haaretz“. Sie hoffe, dass ihre Kämpfer „den israelischen Panzern und der Infanterie so schwere Verluste zufügen, dass sie wie ein Hund mit eingezogenem Schwanz fliehen werden“.
„Überall in Gaza Bomben vergraben“
Mit tatkräftiger Hilfe aus Iran sowie von der libanesischen Hizbullah ist es der Hamas nach Informationen israelischer Geheimdienste und des Militärs gelungen, aus kleinen Terrorzellen eine schlagkräftige militärische Infrastruktur im gesamten Gazastreifen aufzubauen.
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leider geht das zu Lasten der Befriedung, denn das, was diesem Sohn einer Deutschen passiert
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/338/453034/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/338/453034/text/</a><!-- m -->
Zitat:30.12.2008 17:14 Uhrdas passiert hundert- und tausendfach bei den Arabern; dem Friedensprozess ist das jedenfalls nicht förderlich.
Palästinenser in Deutschland
"Jetzt fühle ich Hass"
Nachts fielen die Bomben, nun ist das Dach weg: Eine Deutsche und ihr palästinensischer Mann haben die israelischen Angriffe im Gaza-Streifen knapp überlebt - in Köln schäumt deren Sohn vor Wut.
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(SZ vom 31. Dezember 2008 / 1. Januar 2009/odg)
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Krieg-in-Gaza-Olmert-lehnt-Vorschlag-Frankreichs-ab/455692.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 55692.html</a><!-- m -->
Zitat:Krieg in Gaza<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/gazastreifen194.html">http://www.tagesschau.de/ausland/gazastreifen194.html</a><!-- m -->
Olmert lehnt Vorschlag Frankreichs ab
Seit Samstag herrscht Krieg in Gaza, die Zahl der Toten auf palästinensischer Seite soll auf 380 gestiegen sein. Doch noch ist kein Friede in Sicht. Am Abend lehnte Israels Ministerpräsident Olmert ein Angebot Frankreichs ab.
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Olmert sprach sich gegen das Angebot Frankreichs für eine 48-stündige Waffenruhe im Gazastreifen aus. Ein Sprecher des amtierenden Ministerpräsidenten sagte am Dienstag, eine Waffenruhe wäre gegenwärtig ein "Fehler". Israel wolle die am Samstag begonnene Offensive "Gegossenes Blei" nicht beenden, bevor alle Ziele erreicht seien.
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FTD.de, 21:53 Uhr
Zitat:Eskalation im Gazastreifen<!-- m --><a class="postlink" href="http://portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/ausland/7245046-Neue-schwere-Luftangriffe-im-Gazastreifen,articleset=5296424,cc=0000001603000724504617S1vv.html">http://portal.gmx.net/de/themen/nachric ... 7S1vv.html</a><!-- m -->
Ruf nach Waffenruhe findet kein Gehör
Während international der Ruf nach einer Waffenruhe lauter wird, setzt Israel die Angriffe auf den Gazastreifen fort. Am Abend wurde erneut der Süden des Gebietes bombardiert. Nach ARD-Informationen wurden weitere 2500 Reservisten eingezogen. Die Gesundheitsbehörde in Gaza gibt die Anzahl der Getöteten inzwischen mit 380 an. In Israel wurden insgesamt vier Menschen bei Raketenangriffen getötet.
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Stand: 30.12.2008 22:50 Uhr
Zitat:30.12.2008oder doch - was hat die Verhinderung der Lieferung von medizinischen Hilfsgütern mit der Unterbindung eines meist harmlosen Raketenbeschusses zu tun?
Neue schwere Luftangriffe im Gazastreifen
Tel Aviv/Gaza (dpa) - Israel hat den vierten Tag in Folge die schweren Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen fortgesetzt. Im Norden des Palästinensergebiets wurden nach palästinensischen Angaben zwei Mädchen im Alter von vier und elf Jahren getötet.
Nach Krankenhausangaben wurden insgesamt zehn Palästinenser getötet. Damit stieg die Zahl der Toten nach Angaben der Gesundheitsbehörde in Gaza auf mehr als 360, über 1.700 wurden demnach verletzt. Auch die militanten Palästinenser setzten ihre Raketenangriffe auf das israelische Grenzgebiet fort. In der Grenzstadt Sderot schlugen nach Rundfunkangaben drei Raketen ein, verletzt wurde niemand.
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Ein Boot, mit dem ein Team von internationalen Friedensaktivisten medizinische Hilfsgüter in den Gazastreifen bringen wollte, ist am Dienstagmorgen von einem israelischen Patrouillenboot gerammt worden. Wie der Korrespondent des US-Senders CNN, Karl Penhaul, von Bord der "Dignity" berichtete, hatte das israelische Schiff die Friedensaktivisten in internationalen Gewässern vor der Mittelmeerküste des Gazastreifens zunächst etwa 30 Minuten lang verfolgt. Plötzlich habe es die "Dignity" dann ohne Vorwarnung gerammt.
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Am Montagabend waren bei den Raketenangriffen zwei Israelis getötet worden, in Aschdod eine Mutter von vier Kindern und in einer Militärstellung am Rande des Gazastreifens ein drusischer Soldat. Damit stieg die Zahl der israelischen Toten seit Beginn der Operation "Gegossenes Blei" auf vier. Israel will mit dem Einsatz den ständigen Raketenbeschuss israelischer Grenzorte unterbinden.