12.12.2008, 18:38
@ThomasWach sicherlich hast du Recht wen du feststellst das es hier ein Ideologischen Streit gibt und der ist schon recht alt, wie man sich denn nun orientieren soll. Ich selbst bin wie du vielleicht weißt auch ein Gegner der Orientierung zugunsten von sogenannten Asymmetrischen Konflikten und somit des FCS Programmes. Doch geht es hier um mehr als nur um die Frage, der nächsten 10 Jahre und der Bedrohungen die aufträten könnten. Wie jede Studie , egal ob von Demokratischen oder Republikanischen Denkfabriken feststellt, befinden sich die US Streitkräfte ihn einer tiefen Kriese. Man hat das größte Budget aller Zeiten zu Verfügung und doch ist die Schlagkraft der Streitkräfte stark Rückläufig und nur noch ein Schatten dessen was sie zur Zeiten des Kalten Krieges war. Der Verschleiß und die Überalterung fordert zunehmend ihren Tribut und die Fehl Orientierungen zugunsten von Programmen wie des FCS haben ihr übriges getan genau wie die Friedensdividende der Ära Clinton die als Hauptursache zu nennen ist für die Probleme die man sich Heute gegenüber siecht. Auch ist die Lehre aus denn Irak ist nicht die das man sich auf das Ursprüngliche Konzept zur Asymmetrische Kriegen verlassen kann. Desweiteren zeigt sich immer deutlicher , dass Asymmetrische Konflikte nicht die Zukunft darstellen werden angesichts des Aufstieges alter Gegner und neuer, sei es Russland, China oder auch Mittelländer wie denn Iran oder mögliche Krisen in Pakistan. Der Pfand zwischen Frieden und Krieg ist schmal, um vieles schmaler als man denkt, es würde nicht viel bedürfen um eine Krieg zwischen TAIWAN und China auszulösen. Der zu einen Krieg zwischen den USA und China ausarten würde. Auch größere Regionale Kriege, sei es gegen denn Iran oder gegen Pakistan sind wahrscheinlich. Daher braucht die USA keine reine High Tech Armee aller FCS um Taliban zu töten und auch keine Armee des Kalten Krieges die für den Jüngsten Tag probt sondern eine Armee die beides Bewältigen kann. Also sowohl klassische Kriege zu schlagen und die Führung gegenüber denn Rivalen China und Russland zu behalten wie auch asymmetrischen Bedrohungen effizient zu begegnen. Was die Streitkräfte aber brauchen ist so oder so neue Ausrüstung um veraltete verschleißte oder zerstörte zu ersetzen und auch Ausrüstung um die Führung zu behaupten. Man kann nicht ewig auf Muster aus den 70er setzen um Modellen aus den 21 Jahrhundert zu begegnen (Su30,Su34,Su35 und demnächst der PAK FA). Daher ist es notwendig und das jetzt und nicht noch später diese zu Beschaffen und da währe das zurückgreifen von Muster aus den 70er keine Lösung wenigstens nicht die billigerer Lösung. Da man letztendlich wieder neue modernere Maschinen erwerben müsste um Zukünftige Symmetrische Bedrohungen noch etwas entgegensetzen zu können. Daher ist es notwendig Projekte wie die F35 fortzusetzen, da dieses Flugzeug eben für die Erfordernisse des 21 Jahrhunderts entwickelt wurde und sowohl in Asymmetrischen wie auch in Symmetrischen Krieg zu gebrauchen ist wohingegen die Oldtimer Muster F16, F18 und F15 ihre Grenzen längst erreicht haben und für den möglichen Symmetrischen Krieg des 21 Jahrhunderts nicht mehr geeignet sind. Was die F22 nun anbelangt die ja gerade dafür kritisiert wird, dass sie rein auf den Symmetrischen Krieg ausgerichtet ist, so ist das zutreffend. Doch gibt es wie gesagt keine Garantie das der Asymmetrische Krieg dominieren wird und man hat mit der F22 zu mahl auch ein Flugzeug das fertig endwickelt, erprobt und das beste der Welt in seiner Klasse ist. Wenn man schon die enormen Summen über 20 Jahre lang aufbrachte um es zu entwickeln und zu bauen, so währe es schlicht eine Katastrophe die Produktion einzustellen und zum Schluss Garnichts zu bekommen. Die F15C fahlen wegen Materialermüdung von Himmel und sind den Russischen Kämpfern nicht mehr gewachsen! Die F35 ist nicht für die Rolle des Luftüberlegenheitsjägers konzipiert worden und ist noch längst nicht in Sicht. So bleibt nur die F22 als logsicher Ersatz für die F15! Da es das einzige Flugzeug der Leistungsklasse der F15 ist was fertig entwickelt ist und dessen Produktionsband offen ist. Was die Beschaffung weiterer F16 und F18 anbelangt so ist daran an sich nichts verwerfliches um die Schlagkraft der USAF auf jetzigen Nivo zu halten doch kann das nur als Überbrückung für die Zeit biss zum anlaufen der F35 Produktion gelten und nicht als die Zukunft der USAF über das Jahr 2020 hinaus. Was nun andere Projekte anbelangt wie etwa die Raketenabwehr so ist hier sicherlich Einsparpotenzial vorhanden wie etwa beim ABL der komplett unsinnig ist doch gibt es auch Komponenten wie das GBI die sich in Zahlreichen Test bewiesen haben. Gar schon stationiert sind oder Kurz vor der Fertigstellung stehen wie MKV also sich nicht zu einen Milliardengrab entwickeln drohen sondern erst zu einen werden wenn man nun auf denn letzten Metern halt macht. Auch was die Leistungsfähigkeit dieser Systeme angeht (GBI,MKV) so sei gesagt das auch wenn die meisten Tests nicht realistisch waren sie doch bewiesen, dass es möglich ist eine Kugel mit einer Kugel zu träfen. Desweiteren auch ein Lückenhafter Schutz ist besser als gar kein Schutz ! Auch kann ich die Behauptung das eine Raketendrohung nicht existiert nicht teilen. Der Iran testet, immer besserer Raketen mit immer längerer Reichweite hat gar die Ausstoßzahlen nach "Janes defence" erhöht. Die Atomverhandlungen mit Nord Korea sind vorerst gescheitert. Die Bedrohung durch Raketenangriffe hat sich nicht vermindert in den letzten Jahren. Sondern sie hat sich vergrößert und sie wird sich weiter vergrößern schon alleine weil das Technische Wissen immer weiter zunimmt. Was die USN angeht so steht man hier vor einer ähnlichen Situation wie die Luftwaffe wenn auch nicht einer ganz so dramatischen. Das Ziel über 2025 eine Flotte von über 300 Schiffen zu halten, ist definitiv in Gefahr , hier stimme ich aber der Empfehlung zu die DDG1000 zu beerdigen und dafür mehr Brukes zu beschaffen doch kann ich Pläne wie verzögerung der Beschaffung weiterer R.Fords CVN nicht gut heißen. Es mag kurzfristig Geld einsparen, langfristig wird man aber unter Zeitdruck kommen und die Kosten für die nächsten CVN werden dann explodieren ganz zu schweigen von denn schon geschlossenen Verträgen usw. Was nun die US ARMY und das USMC anbelangt so bittet die Studie keine Lösung für das Problem der Steigeden Gesundheitskosten wie auch für den Mangel an Qualifizierten Rekruten der die Armee plagt an. Der Ansatz beim FCS zu Sparren ist zwar begrüßenswert doch muss man sich auch fragen mit was für eine Art Ausrüstung man den Gedenkt die Bestände auf Mittlerer Sicht zu erneuern. Der Krieg in Irak hat Ausrüstung zerstört oder schwer beschädigt auch zeigen notdürftige Konzepte wie der MARP, eklatante Schwächen und erweisen sich als Unflexibel für die Zeit nach dem Irak Krieg. Auch der Fuhrpark der US ARMY kann nicht biss zur nächsten Jahrhundert Wende betrieben werden, da er allein wegen des Verschleißes und des hohen Energieverbrauches nicht mehr fürs 21 Jahrhudert taugt. Auch was denn besagten neuen Bomber anbelangt so muss man sich fragen warum man eine neue Maschine überhaupt anschaffen soll wen sie nicht mal an die veralteten Fähigkeiten der B2 heranreichen soll. Da kann man gleich auf dir nächsten Müllhalde gehen und 100 B52 reaktivieren man müsste nur die Turbinen ersetzen und fertig währe der neue Bomber. In wie fern dieser aber Überlebensfähig oder schlicht zu gebrauchen währe, sei dann mal dahin gestellt.
Fazit: Die Studie, liegt kein Konzept der Zukunft zu Grunde sie beantwortet keine der wichtigen Probleme oder macht Vorschläge zu deren Langfristigen Lösung . Sondern sie ist ganz und gar darauf fokussiert, Kurzfristig Geld einzusparen in den es an die Materielle Substanz der Streitkräfte geht. Die größten Posten wie die Gesundheitsversorgung der Soldaten werden nicht mal angesprochen. Sollte man die Empfehlungen umsetzen so wird man kurzfristig Geld Sparren zum Preis der nationalen Sicherheit und des Status der USA als Supermacht und Mittel biss Langfristig mit noch größerer Finanziellen Belastungen konfrontiert werden. Da man gezwungen sein wird letztendlich doch Muster des 21 Jahrhunderts zu beschaffen um den Anschluss nicht völlig zu verlieren.
Fazit: Die Studie, liegt kein Konzept der Zukunft zu Grunde sie beantwortet keine der wichtigen Probleme oder macht Vorschläge zu deren Langfristigen Lösung . Sondern sie ist ganz und gar darauf fokussiert, Kurzfristig Geld einzusparen in den es an die Materielle Substanz der Streitkräfte geht. Die größten Posten wie die Gesundheitsversorgung der Soldaten werden nicht mal angesprochen. Sollte man die Empfehlungen umsetzen so wird man kurzfristig Geld Sparren zum Preis der nationalen Sicherheit und des Status der USA als Supermacht und Mittel biss Langfristig mit noch größerer Finanziellen Belastungen konfrontiert werden. Da man gezwungen sein wird letztendlich doch Muster des 21 Jahrhunderts zu beschaffen um den Anschluss nicht völlig zu verlieren.