Simbabwe
#66
Die Zahl der Opfer der Seuche werden mittlerweile auf rund 800 beziffert. Rekationen...
Zitat:Solana: Staatschef Mugabe muss zum Rücktritt bewegt werden

Brüssel (Reuters) - Nach US-Außenministerin Condoleezza Rice hat auch der EU-Außenbeauftragte Javier Solana einen Rücktritt von Simbabwes Präsident Robert Mugabe gefordert.

Es müsse sämtlicher Druck auf Mugabe ausgeübt werden, sagte Solana vor einem Treffen der EU-Außenminister am Montag. Am Freitag hatte Rice einen Rücktritt des Staatschefs als überfällig bezeichnet. Auch der südafrikanische Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu verlangte ein Ende der Herrschaft Mugabes, notfalls mit Gewalt.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE4B706X20081208">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 6X20081208</a><!-- m -->

...und...
Zitat:Simbabwe: Großbritannien arbeitet auf Invasion hin

Harare (Reuters) - Die simbabwische Regierung hat die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien beschuldigt, die Cholera-Epidemie in dem afrikanischen Land als Vorwand für die Anstiftung einer Invasion des Westens zu missbrauchen.

Die zunehmende Kritik von westlichen Politikern wie dem britischen Premierminister Gordon Brown offenbare Pläne, die Regierung in Harare mit militärischen Mitteln zu stürzen, sagte ein Sprecher von Präsident Robert Mugabe am Sonntag. "Ich weiß nicht, worüber dieser verrückte Premierminister (Brown) redet. Er bittet um eine Invasion in Simbabwe, aber er wird damit scheitern", sagte Mugabe-Sprecher George Charamba der staatlichen Zeitung "Sunday Mail".
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE4B703V20081208">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 3V20081208</a><!-- m -->

Das beste wäre i. d. T., wenn man einmarschieren und Mugabe stürzen würde. Andernfalls dürfte es kaum eine Änderung der Verhältnisse im Land geben. Das Problem ist nur, dass man sich hierzu bei uns kaum durchringen wird. Selbst wenn es UN-Mandat gäbe, würden sich die Politiker hier wieder als Kriegstreiber oder Imperialisten bezeichnet sehen. Neulich habe ich das Thema bei mir in studentischen Kreisen auch angesprochen und es gab erbitterten Widerstand gegen jedweden solchen Plan. Ich hatte (wieder mal) die Position eines advocatus diaboli inne (ich verteidigte einen Einmarsch), was zu meiner Verbitterung ziemlich beitrug (deshalb muss meine Argumentation auch bitte etwas als gefärbt angesehen werden). Offenbar sind die ganzen, lieben Gutmenschen des linken Spektrums der Studentenschaft lieber bereit, Menschen verhungern oder sonstwie an Krankheiten sterben zu lassen, als dass sie über ihren Schatten springen und der Wahrheit ins Auge sehen. Die ganze Anti-Kriegsfraktion der Linken soll sich mal fragen, wieviele Tote sie auf dem Altar ihrer Ideologie der gespielten Verweigerung und Empörung über Kriegseinsätze angehäuft sehen möchte, ehe sie bereit ist, im Namen von Menschen in Not auch einmal militärische Mittel gelten zu lassen. Ich habe diese Frage provokant angebracht und gefragt, ob den meine Widerstreiter erst ab 10.000 oder erst ab 100.000 Toten eigentlich bereit zum Handeln wären. Die Empörung über meinen unmenschlichen Vergleich war dementsprechend, aber sie bestägte meine Annahme...

Schneemann.
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