13.10.2008, 21:38
Revan, Russland wird ganz sicher nicht in einen größeren militärischen Konflikt mit der NATO freiwillig eintreten. Ich glaube kaum daran, dass Russland auch nur im entferntesten einen substanziellen, ernsthaften Waffengang mit der NATO erwägt oder gar plant. Schließlich ist das russische Aresenal alles in allem in einem eher schlechten Zustand (hier hat Quintus Recht, auch wenn ich die Einschätzung nicht teile, dass das schlimm sei...) und weder politisch, noch wirtschaftlich kann hier Russland viel gewinnen in einem Krieg.
Russland kann nur mit einer aggressiven politischen Strategie, mit Drohgebärden und offensiver Rhetorik, die zu Einschüchterung, Appeasement und Nachgiebigkeit führt, Boden gut machen. Russland ist nicht die USA (und selbst die konnte mit ihren Kriegen heutzutage nicht viel gewinnen), Russland ist viel eher doch nur ein atomares Saudi-Arabien, das sich politisch zu finden versucht und nach seinem Platz sucht. Wirtschaftlich ist aber Russland genauso von uns abhängig, wie wir von seinen Ressourcen. Daher kann sich Russland, wie Saudi-Arabien beispielswiese auch nicht, trotz Abneigung gegen den Westen einen Krieg leisten. Russland kann nur mit der bloßen Drohung, mit der Symbolik des Krieges Europa und seine Nachbarn hoffen einzuschüchtern und dies manifestiert sich auch in propagandistischen Schlagzeilen über die "gewaltige russische Aufrüstung".
Letztlich wird es nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Das ganze ist bei weitem eben noch kein heißer Konflikt, sondern ein rhetorisch-symbolischer Konflikt, der bestenfalls sich in kleinere Scharmützeln eskalieren kann (wie in Georgien) oder in symbolisches Beharken (ständige russ. Luftpatroullieren, Verletzung von NATO-Luftraum usw.).
Das ist ein heißer Konflikt (noch) lange nicht in Sicht. Natürlich kann sich das ändern, aber derzeit erfordert das aggressive, halbstarke Auftreten Russlands kein Appeasement, aber auch keine überzogene oder zu harte westliche Reaktion. Wir brauchen jetzt Dialog und die Bereitschaft zur Kooperation, aber auch harte Worten und zur Not klare Gesten und im schlimmsten Fall der Fälle auch Mut zum Handeln, um Russland Grenzen aufzuzeigen. Aber genau hier versagt Europa, genau hier kommt eben die USA ins Spiel.
Russland kann nur mit einer aggressiven politischen Strategie, mit Drohgebärden und offensiver Rhetorik, die zu Einschüchterung, Appeasement und Nachgiebigkeit führt, Boden gut machen. Russland ist nicht die USA (und selbst die konnte mit ihren Kriegen heutzutage nicht viel gewinnen), Russland ist viel eher doch nur ein atomares Saudi-Arabien, das sich politisch zu finden versucht und nach seinem Platz sucht. Wirtschaftlich ist aber Russland genauso von uns abhängig, wie wir von seinen Ressourcen. Daher kann sich Russland, wie Saudi-Arabien beispielswiese auch nicht, trotz Abneigung gegen den Westen einen Krieg leisten. Russland kann nur mit der bloßen Drohung, mit der Symbolik des Krieges Europa und seine Nachbarn hoffen einzuschüchtern und dies manifestiert sich auch in propagandistischen Schlagzeilen über die "gewaltige russische Aufrüstung".
Letztlich wird es nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Das ganze ist bei weitem eben noch kein heißer Konflikt, sondern ein rhetorisch-symbolischer Konflikt, der bestenfalls sich in kleinere Scharmützeln eskalieren kann (wie in Georgien) oder in symbolisches Beharken (ständige russ. Luftpatroullieren, Verletzung von NATO-Luftraum usw.).
Das ist ein heißer Konflikt (noch) lange nicht in Sicht. Natürlich kann sich das ändern, aber derzeit erfordert das aggressive, halbstarke Auftreten Russlands kein Appeasement, aber auch keine überzogene oder zu harte westliche Reaktion. Wir brauchen jetzt Dialog und die Bereitschaft zur Kooperation, aber auch harte Worten und zur Not klare Gesten und im schlimmsten Fall der Fälle auch Mut zum Handeln, um Russland Grenzen aufzuzeigen. Aber genau hier versagt Europa, genau hier kommt eben die USA ins Spiel.