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Dollar als weltweite Leitwährung?
die Ursache scheint mir recht einfach:
die Zahlungen der FED (so sie denn erfolgten) sind nur "ein Tropfen auf den heißen Stein", die endgülitge Genehmigung des "Hunderte-Milliarden-Programms" steht ja noch aus.
Die USA haben sich bisher durch immer mehr Schulden finanziert - und weil sowohl institutionelle wie auch private Anleger inzwischen "kalte Füssse" bekommen haben läuft nicht mehr soviel Geld in die Staaten.
(Eine Meldung hierzu gabs ja schon öfter im Forum)
dazu z.B. ein aktuelles Schlaglicht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/finanzen/499/312414/text/">http://www.sueddeutsche.de/finanzen/499/312414/text/</a><!-- m -->
Zitat:02.10.2008 13:21 Uhr
Trennlinie
Finanzkrise: Bank misstraut Bank
Wenn der Himmel auf den Kopf fällt

Den Geldhändlern fehlen derzeit die Worte, um zu beschreiben, was an ihrem Markt los ist: Banken leihen untereinander kein Geld mehr. Sie kennen sich einfach zu gut.
....

... die Banken jagen selbst Krediten hinterher - und bekommen sie nicht oder nur zu extrem ungünstigen Konditionen.

Süchtig nach der Geldspritze

Waren früher die Liquiditätsmanager in den Banken von der Vielzahl der Geschäfte erschöpft, ist es jetzt die Suche nach Geld, die manche Händler an den Rand der Verzweiflung bringt.
...

Noch chaotischer ist die Situation im Dollar-Handel, da viele europäische Banken keinen direkten Zugang zur US-Notenbank Fed haben. Derzeit verleiht die EZB Dollar im Auftrag der Fed. Vor wenigen Tagen, zum Quartalsende, schoss der Dollar-Zinssatz auf unglaubliche elf Prozent - fast das Sechsfache des US-Leitzinses.
...
warum das?

Wenn viele Banken langfristige Kredite aus kurzfristischen Anlagen bedient haben fehlen plötzlich die Mittel zur Anschlussfinanzierung. Die Anleger holen ihr Geld nach Fälligkeit ab - und Nachschub bleibt aus.
Damit haben diese Banken das Problem, dass die von diesen Banken ausgegebenen, längerfristigen Kredite ohne Gegenfinanzierung sind.

Diese Banken müssen also - solange die Liquiditätsspritze der US-Regierung nicht funktioniert - für die Gegenfinanzierung auf anderem Wege Geld auftreiben, also Dollar beschaffen. Das treibt die Nachfrage (und die Zinsen für kurzfristiges Geld) plötzlich nach oben.

In dem Zusammenhang scheint mir die folgende Meldung nicht uninteressant:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/usrettungsplan114.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/usr ... an114.html</a><!-- m -->
Zitat:Milliarden-Dollar-Plan noch einmal verändert
US-Senat beschließt Rettungspaket

Der US-Senat hat den Plan zur Rettung der Banken gebilligt. 74 Senatoren stimmten für das Paket, 25 dagegen. Nach der Ablehnung im Repräsentantenhaus war das Paket noch einmal überarbeitet worden - und um rund 100 Milliarden Dollar teurer geworden.

...
bin ja gespannt, ob's jetzt durchgeht, denn:
Zitat:...

"Dieses Paket macht noch mehr Staatsschulden"

Entscheidend ist, wie viele Abgeordnete im Repräsentantenhaus ihre Meinung ändern. So war der Republikaner John Shaddeg erst dagegen, aber die Aussicht auf bislang von den Demokraten abgelehnte Steuererleichterungen könnte ihn umstimmen: "Wenn es nicht wieder verändert wird, neige ich sehr dazu, zuzustimmen", sagt Shaddeg. Während - und das ist die Gefahr für das Paket - Demokraten, die am Montag noch mit Ja gestimmt hatten, plötzlich Zweifel bekommen, so wie Steny Hoyer: "Ich persönlich bin nicht sehr glücklich damit. Dieses Paket macht noch mehr Staatsschulden. Dabei sind diese Schulden ein Teil des Problems!"

Stand: 02.10.2008 05:16 Uhr
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