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Georgien
Zur aktuellen Anzahl der möglichen Opfer habe ich eine Meldung bei CNN gefunden:
Zitat:Russia's Interfax news agency said the death toll was at least 2,000 killed in the capital of South Ossetia and claimed the city has been destroyed.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2008/WORLD/europe/08/09/georgia.ossetia/index.html">http://www.cnn.com/2008/WORLD/europe/08 ... index.html</a><!-- m -->

Geht allerdings auch auf eine russische Quelle zurück.

Erich schrieb:
Zitat:...über den Weg trauen kann man keiner Seite, auch nicht den "eingebetteten Journalisten" bei den USA oder sonstwo...
Darum geht es mir nicht. Den Geschichten irgendwelcher eingebetteten Presseleuten traue ich logischerweise auch nicht blind, aber a) hat das speziell auf den jetzigen Konflikt bezogen keine Relevanz (in Bezug auf einen Vgl.), da hier keine eingebetteten Journalisten berichten, sondern russische, "gelenkte" Staatsmedien, und b) weil ich weiß, dass es in der westlichen Presselandschaft letztlich immer noch Leute gibt, die den Dreck nach oben spülen (früher oder später) - und sowas gibt es eben leider in Russland nicht (sicher, es gibt dort auch mutige Journalisten, aber die sind in der Defensive und werden verfolgt/eingeschüchtert - oder werden gar erschossen). Dein Vgl. ist m. Mn. also ein wenig unpassend, da beide (in dem Fall USA und Russland) ihre propagandistischen "Sprachrohre" haben, aber der Unterschied ist dann der, dass die Russen keine "Washington Post" besitzen, die unabhängig arbeiten könnte.
Zitat:Lediglich wenn übereinstimmende Meldungen von beiden Seiten kommen dürfte ein relativ hoher Wahrheitsgehalt damit verbunden sein...
Einverstanden. Macht der Historiker bei der Quellensichtung nicht großartig anders.

Francisco schrieb:
Zitat:Doch es soll "praktisch keine" toten Zivilisten geben? Wie bitte?
Nein, dass habe ich nicht gesagt. Es ist natürlich davon auszugehen, dass es beim Beschuss einer Stadt immer zivile/unschuldige Opfer gibt, aber ich richtete meine Kritik auch eher in Richtung der Zahl und in nicht in Richtung der Frage, ob es überhaupt Opfer gibt.
Zitat:Die Hauptstadt wurde von der georgischen Artillerie flächendeckend unter Beschuss genommen, die Krankenhäuser sind überfüllt, die Stadt soll stark zerstört sein...
Diesen Informationen sind die, die wir haben. Auch glaube ich, dass die Schäden in Zchinwali natürlich zu bemerken sind. Aber ich habe schon wieder meine Zweifel, wenn - das hast jetzt nicht du gesagt, sondern ich nehme Kommentare aus der Presse von heute - von flächendeckenden Zerstörungen geredet wird. Ich sage das nur, weil ich noch Erinnerungen an das israelische Libanon-Abenteuer 2006 und die Diskussion hier im Forum habe. Die Israelis haben damals wirklich mit anderen Kalibern zugeschlagen als jetzt die Georgier. Es gingen damals mehr als vier Wochen ins Land, ehe der Konflikt beendet werden konnte. Die bittere Bilanz waren rund 1.700 Tote (davon rund 1.200 Zivilisten im Libanon). Wenn man sich nun im Vgl. ansieht, wie manche Orte des Libanon ausgesehen haben – und diese waren stärker zerstört als die Straßenzüge, die man in Zchinwali heute sieht – und wenn man sich anschaut, mit was die Israelis angegriffen haben, so glaube ich nicht, dass die Georgier in nur zwei Tagen mit ihrem hierzu vergleichsweise mickrigen Arsenal 1.400 – 2.000 Zivilisten umgebracht haben sollen. Sehr unrealistisch...

Die bisherigen Kämpfe haben meiner Meinung nach zwischen 400 und 800 zivile Opfer gefordert. Mehr, denke ich, aber nicht...

Schneemann.
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