06.08.2008, 12:28
Schneemann schrieb:Der allerdings, wie man anmerken sollte, wenig erfolgreich war: Beim ersten Versuch den Hafen von Tripolis im Oktober 1803 zu beschießen, lief die US-Fregatte Philadelphia prompt auf Grund und musste sich ergeben. Das Schiff konnte später von einem eigens dafür in der Nacht abgesetzten Kommando in Brand gesteckt werden, damit man es nicht den Barbaresken überlassen muss. Erst im Oktober 1804 konnte eine US-Flottille (Cdr. Preble) Teile der Flotte des Beys zerstören. Damit war der Barbaresken-Spuk aber nicht beendet. Dieser endete erst 1830 mit der Eroberung von Tripolis durch die Franzosen.Nette historische Details die aber so für heute keine wirkliche Relevanz haben.
Schneemann schrieb:Hier möchte ich widersprechen. Es kann erstens keine Rede davon sein, dass westliche Mächte schon immer und rigoros die Seeräuberei bekämpft hätten. Dies ist eine allmähliche Entwicklung des 19. Jahrhunderts.Wennw wir vom Westen sprechen reduzieren wir uns faktisch auf die Geschichte ab Beginn des 19. Jahrhunderts.
Alles davor war bestenfalls Euorpa.
Und auch hier ist man gegen Piraten vorgegangen - natürlich gegen die der Gegenseite, nicht gegen die eigenen.
Schneemann schrieb:Insofern: Jahundertelang sichern die westlichen Marinen sicher nicht einfach so die Ozeane, erst seit sie ihre Kriege ausgefochten haben ist das Auftreten der westlichen Marinen etwas geeinter geworden.Ja und? Und zuvor sicherte man die eigenen Meere und Handelswege vor den Attacken der Gegenseite. Alltagsgeschäft der Marine.
Das man sich heutzutage nicht gegenseitig die Birne einschlägt ist ja schön und gut aber im Sinne des Arguments nicht wirklich wichtig.
Festhalten kann man aber auf jedem Fall das sich Piraten wunderbar bekämpfen lassen - auch ohne nebenbei gleich die Welt retten zu wollen.