03.07.2008, 19:50
hunter1 schrieb:....auch die Opferzahlen der Iraker nehmen ab, das muss man ehrlich zugestehen; wobei ich mal unterstellen möchte, dass diese Reduzierung auch durch eine Reduzierung der Anschläge und nicht nur durch eine bessere und schnellere Versorgung nach einem Anschlag verursacht ist.
Dem halte ich mal das da entgegen:
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Wenn Du die Tabelle links anschaust, kannst Du erkennen, dass die Zahl der getöteten Amerikaner in den letzten Monaten tatsächlich markant gesunken ist. Unter dem Strich ist der Irak also sicherer geworden - für die Besatzungstruppen. ....
Aber das rechtfertigt noch lang nicht, in Jubelelegien a'la Nightwatsch auszubrechen. Die Opferzahlen sind insgesamt - auch bei den Besatzungstruppen - noch viiiiiieel zu hoch, als dass man auch nur ansatzweise von einem
Zitat:Textbookcase der Partisanenbekämpfungsprechen könnte. Die Anschläge und Opfer sind immer noch exorbitant hoch.
Und aus einer Reduzierung zu schließen, diese sei endgültig, halte ich für sträflich leichtsinnig und voreilig (bei den Risiken, die Thomas aufgezeigt hat - oder bei der Logik eines asymetrischen Krieges / die "Untergrundkämpfer" halten still, solange der Gegner zu stark ist und kommen zurück, sobald sich erneute Möglichkeiten ergeben).
Ich hab das ja mit dem Text "Mission accomplished" - "Mission beendet" etwas sarkastisch deutlich gemacht. Danach ging das Desaster erst richtig los.