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Türkei
@Erich


Zitat:ich versteh die Bedeutung dieses Kleidungsstückes nicht - für mich ist es völlig irrational, dass sich der Staat Gedanken macht, was seine Bürger anziehen dürfen oder was nicht.
Auch meine Großmutter ist nie ohne "Kopftuach" aus dem Haus gegangen, das war halt unter alten Frauen in Bayern so üblich.

An den Ordenstrachten der Angehöriger christlicher Ordensgemeinschaften entzündet sich doch auch nicht si eine Diskussion. Jeder soll nach seiner Facon seelig werden .... meine Meinung!

Und gestern habe ich in einem Seminar zum AGG (Verbot der Diskriminierung aus religiösen Gründen) erfahren, dass es Beschwerden von Muslimas gibt, die von Krankenschwestern mit Kopftuch nicht gepflegt werden wollen ... - ich versteh's nicht -

Es geht nicht um das Kopftuch als ein Kleidungsstück, ein Kleidungsstück bzw. ein Stück Stoff alleine stellen für Millionen säkular eingestellter Türken mit sicherheit kein Problem da. Es geht um die gedanken der Trägerinen und um die Symbolik mit der das Kopftuch behaftet ist, es steht für die strikte Unterwerfung vor der Religion. Blättere einmal ein paar Seiten zurück da findest du den Link zu einem Artikel der Welt, in der sich junge türkische Frauen die das Kopftuch tragen zu ihren politischen Ansichten äussern und diese sind nicht vereinbar mit dem Säkularismus, der Gleichberechtigung von Mann und Frau und mit dem europäischen Verständnis eines demokratischen-Rechtsstaates.

Ich würde dir auch noch empfehlen den Artikel des "Kölner Stadtanzeigers" durchzulesen, wo auf die Kritik an der DITIB von seiten der türkisch-stämmigen SPD Abgeordneten Lale Akgün eingegangen wird.




Zitat:Kommentar: Türkei droht eine Zerreißprobe

Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift:
Die Entscheidung des türkischen Verfassungsgerichts, das Tragen von Kopftüchern an Universitäten wieder zu verbieten, ist eine Niederlage für Ministerpräsident Erdogan. Baha Güngör kommentiert.

Das Urteil des türkischen Verfassungsgerichts verschafft der Armee und den kemalistischen Eliten Genugtuung. Die regierenden Religiösen und die mit ihnen paktierenden Rechtsextremisten dagegen grollen. Jenseits dieser Reaktionen ist festzuhalten, dass das Verfassungsgericht ein korrektes Urteil gefällt hat. Solange es keine neue Verfassung gibt, kann es gar nicht anders entscheiden. In den ersten drei Paragraphen schreibt die Verfassung die laizistische Grundordnung der Republik als unveränderbar fest, auf der Basis des Reformwerks von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3393017,00.html">http://www.dw-world.de/dw/article/0,214 ... 17,00.html</a><!-- m -->
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