Türkei
Zitat:Fürs Burkatragen wird bezahlt
HERBERT VYTISKA (Die Presse)

Im Smalltalk und auf der Straße zeigt sich – das Land ist verändert. Notizen vom jüngsten Türkei-Besuch.

Staatsbesuche haben oft ihre eigenen Gesetze. Österreich wird aufgrund der kritischen Haltung zu einem EU-Vollbeitritt misstrauisch beäugt. Trotzdem oder gerade deswegen wurde Bundespräsident Fischer bei seinem Türkei-Besuch besonders hofiert. Diese (diplomatische) Freundlichkeit täuscht aber über die eigentlichen Probleme des Landes hinweg.

Die Kernaussage des Artikels findet sich in dem Abschnitt.

Zitat:Vieles davon ist in den Zeitungen zu lesen, wobei die Offenheit durchaus für die demokratische Reife spricht. Da erfährt man zum Beispiel, dass einer der Bürgermeister von Istanbul jungen Frauen, die sich bereit erklären, die Burka zu tragen, 500 YTL (das sind rund 300 Euro) monatlich auszahlen lässt. Da erfährt man weiters, dass Erdogan-nahe Kreise, um Einfluss auf die Medien zu erlangen, die zweitgrößte Tageszeitung, nämlich „Sabah“, gekauft und zwei Staatsbanken dafür gleich einen Kredit von über 700 Mio. Euro gewährt haben. Und man erfährt auch, dass Unternehmen gut beraten sind, wenn sie geschäftlich im nahöstlichen Wirtschaftswunderland aktiv werden wollen, sich mit regierungsnahen Beratern zu arrangieren.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/386720/index.do">http://diepresse.com/home/meinung/gastk ... 0/index.do</a><!-- m -->


Es ist schon häufig in den türkischen Medien zu hören das Städte oder Gemeinden Frauen die sich bereit erklären eine Kopfbedeckung welche Art auch immer zu tragen monatlich einen bestimmten Betrag an Geld auszuzahlen. Es ist aus meiner Sicht auch ein Beweis dafür das die AKP trotzt ihrer halbherzig umgesetzen "pro-europäischen Reformen" immer noch islamistische Ziele verfolgt und nicht die Türkei zu einem europäisch ausgerichteten säkularen-demokratischen Rechtsstaat reformieren will.[/quote]
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