Türkei
Na bitte!

Da haben wir´s ja. Was Baykals Opposition jahrelang versucht scheint hier voll aufzugehen: Die Spaltung der Bevölkerung In kemalistische und islamistische Lager. Und das auch noch von einem , der in seinem jahzehntenlangen politischen Laufbahn noch nicht einmal ein bedeutungloses Exempel statuieren konnte.
Die Bevölkerung in der Türkei ist nicht mehr"die Schafsherde von gestern". Lang genug wurden sie von Vorgängern Erdogans maßlos entäuscht.Der Bau der Infrastruktur in der Türkei kam nur schleppend voran, soziale Reformen hat es so gut wie nie gegeben und das Kurdenproblematik überließ man am besten den Soldaten anstatt Staatsministern, die sich Ihrer vor Ort annahmen.

Nach ewig langer Zeit kommt ein Premier alias Erdogan, der sich damit ernsthaft befasst und auch ziemlich erfolgreich ist.
Und was wurde aus den "armen" fossilen Politiker, von denen einige seit knapp 50 Jahren auf der politischen Bühne herumirren? Klar durch durch die neue Generation der Politiker, die ihre Arbeit erfolgreich einsetzen, werden die Urpolitiker, wie Baykal in den Schatten gestellt.Tja, erfolgreiche Reformen konnten sie in der Vergangenheit nicht vorweisen. Aber so kampflos wollten sie sich nicht geschlagen geben, obwohl sie bei den letzten Parlamentswahlen eine herbe Niederlage einstecken mussten.Da musste die altmodische variante heran, Angst unter der Bevölkerung schüren, unter dem Deckmantel Atatürks verschwinden aus den Gedanken.

Die Folgen: Spaltung der Bevölkeung in mehrere Lager, Kapitalflucht von verängstigten Investoren, Stagnation bei der Aufnahmeverhandlung der EU usw, Inflationsagst der heimischen Währung usw.

Natürlich steht der Großteil der Bevölkerung weiter hinter Erdohans Partei AKP. die letzte Möglichkeit ihn von der politischen Bühne wegzuschaffen wurde in Erwägung gezogen.
Die Schließung der Partei per Verfassung, mit absolut rückhaltlosen Vorwürfen.
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