25.03.2008, 07:53
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E35ECD5A5115840A5A90917908D1FE67E~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE6496 ... ntent.html</a><!-- m -->
Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23.03.2008, Nr. 12 / Seite 29
mit Link zu:
* Todenhöfer, Jürgen: Wer weint schon um Abdul und Tanaya?
* Jürgen Todenhöfer und das Leiden im Irak
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edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/0,3672,7184561,00.html">http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/ ... 61,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Einzelkämpfer Jürgen Todenhöfereine Buchbesprechung zu Jürgen Todenhöfer: „Warum tötest du, Zaid?“ C. Bertelsmann 2008, 335 Seiten
Sind wir die Terroristen?
Von Nils Minkmar
24. März 2008 Vorbereitung eines Angriffskrieges. Jeder Schüler kennt diesen Anklagepunkt des Nürnberger Kriegsverbrechertribunals. Jeder Fernsehzuschauer weiß, dass der Krieg gegen den Irak ein Angriffskrieg war. Dennoch gibt es kein Tribunal, keine Angeklagten, kein Verfahren.
Die Würde des Menschen ist unantastbar, weiß jeder. Dennoch ist es schon in der Berichterstattung ein Unterschied, ob ein Deutscher, ein Europäer, ein Amerikaner ums Leben kommt oder ein Araber - im letzten Fall erfahren wir nicht mal den Namen des Opfers. Schließlich ist der Mehrheit längst klar, was von den Argumenten für den Irakkrieg zu halten ist, der erschütternde Film „Leading to War“, kostenlos einsehbar auf der gleichnamigen Website, kommt daher völlig ohne Kommentar aus. Der Krieg tobt ohne Berechtigung, aber nicht weniger heftig.
Wahnsinn oder Widerstand?
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Doch außer islamhassenden Internetbewohnern mit zu viel Tagesfreizeit, die sich auf der Website „Politically Incorrect“ austoben, dürfte es jedem vernunftbegabten Leser schwerfallen, Jürgen Todenhöfers Appell an unsere eigenen westlichen Werte zu ignorieren. Todenhöfers Buch „Warum tötest du, Zaid?“ enthält drei Teile: Es erzählt die Geschichte einer klandestinen Reise Todenhöfers nach Ramadi; und die Geschichte von Zaid, der vom Studenten zum Kämpfer wurde, als er den Tod seiner Brüder mitansehen musste. Im Bildteil werden teils aktuelle, teils historische Fotos von der Grausamkeit westlicher Herrschaft in muslimischen Ländern präsentiert; schließlich formuliert Todenhöfer zehn Thesen zur Überwindung des muslimisch-christlichen Gegensatzes. Alles zusammen legt einen sehr unmodernen Schluss nahe: Wir, der Westen, wir sind nicht die Guten, waren es vielleicht nie.
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Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23.03.2008, Nr. 12 / Seite 29
mit Link zu:
* Todenhöfer, Jürgen: Wer weint schon um Abdul und Tanaya?
* Jürgen Todenhöfer und das Leiden im Irak
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Zitat:25 Tote bei schweren Gefechten im Irak
Staatsmacht geht gegen schiitische Milizionäre vor
In der südirakischen Stadt Basra ist es am Dienstag zu schweren Gefechten zwischen schiitischen Milizionären und irakischen Sicherheitskräften gekommen. ...
Irakische Soldaten und Polizisten kämpften mit der Mahdi-Armee des radikalen schiitischen Geistlichen Muktada al Sadr um die Kontrolle wichtiger Stadtteile. Erst am Montag war Ministerpräsident Nuri al-Maliki in die südirakische Hafenstadt geflogen und hatte den Militäreinsatz gegen die Milizionäre angekündigt.
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Al Sadr hat seinen einseitig erklärten Waffenstillstand bis Mitte August verlängert. Der Verzicht auf Anschläge seitens der Mahdi-Miliz hat dazu beigetragen, dass sich das Ausmaß der Gewalt im Irak deutlich verringert hat. Der Geistliche sagte seinen Anhängern kürzlich, dass die Waffenruhe zwar in Kraft bleibe, sie sich aber selbst gegen Angriffe verteidigen dürften.