08.03.2008, 18:31
Zitat:Der Ladeschütze kann mit dem Kopf gegen die Panzerung bei einem Stoss aufschlagen. Er bekommt angst oder erkrankt, er verwechselt im Gefecht die Munition, er lässt sie sich auf den Fuss fallen.
Nur das gilt zum größten Teil für den Rest der Besatzung.
Zitat: Es gibt eine Menge Möglichkeiten für menschliche Fehler.
Und auch ne Menge möglichkeiten, dass die Technick versagt, wobei wie gesagt, dann sollte man vielleicht auch die restliche Besatzung ersetzen, dann macht keiner mehr Fehler.
Zitat:
Der Autolader des Leclerc gilt als schnell und zuverlässig, er wurde z.B. gerade beim koreanischen XK-2 kopiert. An dem Panzer hat die Türkei Interesse gemeldet.
Das heißt, aber nicht, das er automatisch allem anderen überlegen sein muss.
[quote Die meisten Panzer auf der Welt sind keine Leoparden, sondern sowjetischer Entwicklung. D.h. überall auf der Welt schafft man die Ketten mit 3 Mann problemlos zu wechsel, der Panzerkommandant muss eben mitanpacken. :wink:
Zitat:Ich schätze mal das er den mit einbezogen hat. Was die rußischen Modelle angeht, kann ich nichts sagen. Wobei ich aber immer davon ausgehe, das wenn 2 Hände mehr da sind einige Arbeiten schneller gehen.
Zitat: Die Vorteile des Leclerc liegen ganz klar in der modularen Panzerung, etwa wie auch beim Merkava 4. Dadurch kann man die Panzer immer verstärken oder beschädigte leicht durch Instandsetzung ersetzen. Dieses Prinzip wird z.B. auch beim Spz. Puma befolgt.
Das gilt aber auch für den Leo2, auch dort sind Teile der Panzerung Modular und können ausgetauscht werden.
Was den Puma angeht, so ist das nochmal was anderes, da hier ja nicht zum upgraden die Module abgenommen werden, sondern um ihn zum transport, oder aus Einsatz spezifischen Gründen abzunehmen.
Heißt, das die Module bei den meisten MBT immer dran bleiben, nur zum Erneuern oder im Rahmen eines Upgrade ersetzt werden. Dagegen wird sie beim Puma viel häufiger abgenommen und auch kann er ohne die Panzerung noch in den Einsatz.
Zitat: Weiterhin ist der Leclerc bei gleicher Motorisierung fast 10 tonnen leichter.
Ist aber nur 3 -4 Km/h schneller.
Zitat: Weil wegen der 3-Mann Besatzung er auch kürzer und tiefer ist. Das ergibt Raum für die Verstärkung des Panzerschutzes, einfach durch dickere Module. Der Leclerc bietet in Sachen Panzerung mehr potential.'Nicht umbedingt. Ersten wird allgemein angenommen (Genaues wissen nur Leute die dazu nichts sagen) das die Panzerung des Leo2 A6 im Moment dicker ist. Wobei noch dazu sagen muss das der aufwuchs an Dicke durch Panzerung ja keine weitere meter an Dicke Bedeuten, daher sehe ich jetzt da nicht den Vorteil. Eher beim Gewicht sehe ich einen Vorteil, der Leclerc ist einfach Leichter, und kann daher noch mehr auf den Rippen vertragen als Leo2 oder M1. Wobei da der M1 mehr Probleme hat.
Zitat: Das Geschütz hat eine Kaliberlänge von L52, Leopard2 A6 hat L55, allerdings lässt sich die Kanone verlängern, da die Kanone beim Leopard2 A6 nicht Leopard spezifisch sondern von Rheinmetall istZitat:Stimmt die Kanone ist nicht Leo2 spezifisch. Die L44 ist im Leo2 bis A5, im Merkava, M1, dem japanischen Typ90
Die L55 wird in zukunft auch im britischen Challenger 2 vertrieben.
Zitat: .... Die 3 Kaliberlängen machen nicht den Unterschied aus, dass man die Umrüstung vornehmen müsste.
Sie machen schon einen Unterschied, nur brauch man den im Moment nicht, da man eingentlich alles mit der alten Kanone platt machen kann. Auch ist in der Bundeswehr die L55 nicht unumstritten, weil sie schon zu lang sein soll (z.B. Probleme mit Schwinungen), außerdem gibt es in Urbanen Räumen Probleme. Nicht umsonst bietet KMW bei dem Leo2 PSO eine L44 an.
Zitat: Die Amerikaner wollen z.B. ihre L44 auch nicht verlängern, weil sie durch den DU-Penetrator der M829A3 Munition weiterhin grössere Durchschlagskraft haben. Beim Leoprad2 A6 wird ja keine Uran-Munition verwendet.
Das ist auch so ein Gerücht, mir hat mal ein Mitarbeiter von Reihnmetall erzählt das DU nicht besser ist als Wolfram, aber deutlich billiger. Da es als Abfall bei der Herstellung von Brennmaterial von Atomkraftwerken und Atombomben anfällt.
Die Amis wollen keine L55 aus den oben genannten Gründen, ihnen reicht die L44.
Zitat:Der Leclerc ist elektronisch weit fortgeschritten, er bietet neben der normalen westlichen serienelektronik TIS (etwa wie bei USA IVIS), das hat Leopard2 A6 nicht.
Man darf mich gerne korigieren, aber das wird mittels Faust ermöglicht. Was eingeführt wird.
Zitat:Leclerc hat aber noch mehr elektronisches Zeug, das nicht unbedingt in einem Kampfpanzer gebraucht wird
Alles was kaputt gehen kann geht auch Kaputt, daher wenn es nicht gebraucht wird sollte es auch nicht drin sein.
Welche Systeme wären das denn bitte??
Zitat: der ansonsten mehr Zukunftsperspektven als der Leoprad2 A6 oder auch der M1A2 bietet.
Wäre auch peinlich wenn nicht, er ist ja auch über 10 Jahre jünger.
Wobei, die Frage ist, ob die Reserven der anderen beiden nicht auch reichen?