02.03.2008, 12:21
so, nun ist es ja endgültig klar:
die Inder nehmen noch mehr Geld in die Hand, um die Admiral Gorshkov in Dienst zu stellen
- und die Konfusion um die Indienststellung für die Russen war wohl ein Bluff
- genauso wie das mögliche Angebot der USA, die vor der Ausmusterung stehende USS Kitty Hawk (CV 63) den Indern zu übergeben, möglicherweise ganz willkommen war
- um die Preisvorstellungen der Russen zu stutzen,
unsere Freunde vom Marineforum melden jedenfalls (ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz) <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
... die Inder haben ja auch die schrottreife USS Trenton (jetzt INS Jalashwa) erworben, um die Kontakte mit den Amerikanern zu verbessern und einen neuen Schiffstyp kennen zu lernen;
... da mag es durchaus von Interesse sein, die KITTY HAWK einmal umfassend zu studieren (auch wenn die operational nicht mehr so der große Heuler ist) und die Erkenntnisse daraus in den beabsichtigten Eigenbau von Trägern einfließen zu lassen.
Ein extrem hoher Personalbedarf sollte bei hunderten von Millionen Indern kein unüberwindliches Hindernis sein.
Und die indischen Harrier und MiG 29 dürften mit Sicherheit auch von größen Schiffen einsetzbar sein.
Geld ist für die Inder derzeit ja auch nicht das überwältigende Problem.
Also - je länger ich mir das überlege: so ganz scheint mir der Kitty-deal noch nicht beerdigt (was wohl die Pakistaner dazu sagen?).
die Inder nehmen noch mehr Geld in die Hand, um die Admiral Gorshkov in Dienst zu stellen
- und die Konfusion um die Indienststellung für die Russen war wohl ein Bluff
- genauso wie das mögliche Angebot der USA, die vor der Ausmusterung stehende USS Kitty Hawk (CV 63) den Indern zu übergeben, möglicherweise ganz willkommen war
- um die Preisvorstellungen der Russen zu stutzen,
unsere Freunde vom Marineforum melden jedenfalls (ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz) <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Indien und Russland haben ihren Streit um die Finanzierung des Umbaus des ehemals russischen Flugzeugträger ADMIRAL GORSHKOV beigelegt.obwohl - aber -
Nach Rückkehr von Verhandlungen in Moskau erklärte Verteidigungsminister Singh am 28. Februar vor Medien, Indien habe einer „signifikanten“ Erhöhung des Kaufpreises zugestimmt. Wie viel Indien mehr zahlen wird, wollte er noch nicht sagen. Das Verhandlungsergebnis sei zunächst einmal vom Kabinett abzusegnen. Fachmedien gehen von bis zu 600 Mio. Euro aus. Die revidierten Verträge sollen nun gemeinsam mit einer russischen Arbeitsgruppe in Indien im Detail ausgearbeitet und noch im März unterzeichnet werden.
Singh deutete an, dass noch erhebliche Arbeit an der GORSHKOV zu leisten sei. Neue Turbinen und Dampfkessel seien zu installieren, etwa 2.500 km Kabel zu verlegen und das Flugdeck strukturell zu verstärken. 100 indische Werftarbeiter sollen Sevmash in Severodvinsk beim Fertigbau nun aktiv unterstützen. Die Arbeiten sollen 2010 abgeschlossen werden; dann werde das 43.000 ts große Schiff in VIKRAMADITYA umbenannt und etwa 18 Monate lang erprobt. Wenn keine weiteren unerwarteten Verzögerungen einträten, könne der Träger 2011 von der indischen Marine in Dienst gestellt werden.
Allen in den letzten Tagen laut gewordenen Gerüchten über einen Verzicht auf die GORSHKOV und Suche nach einer Alternative erteile der Minister eine klare Absage. Ein Verzicht Indiens habe genau so wenig wirklich zur Debatte gestanden wie eine von Medien verbreitete, angeblich von der russischen Marine überlegte eigene Nutzung. Die gebrauchte GORSHKOV werde von der indischen Marine benötigt, um nach Ausmusterung der VIKRANT die Lücke bis zum Zulauf eines in Indien gebauten neuen Trägers zu füllen.
Auch das am 25. Februar von der amerikanischen „Weekly Standard“ verbreitete angebliche US-Angebot einer kostenlosen Überlassung des von der US-Navy auszumusternden Flugzeugträgers KITTY HAWK hatte wenig Aussicht auf Realisierung, ist vielleicht sogar als bloßes Gerücht abzutun. Natürlich könnte US-Verteidigungsminister Gates bei seinem Besuch in Indien am 25. Februar mit einem solchen Angebot versucht haben, die angespannten Rüstungsbeziehungen zwischen Indien und Russland zu nutzen, um die USA als zukünftigen Rüstungspartner Indiens ins Spiel zu bringen. Faktoren wie die mit der angeblichen Offerte verbundene Forderung nach einem Kauf von bis zu 65 US-Trägerkampfflugzeugen oder auch der extrem hohe Personalbedarf für die KITTY HAWK dürften einer ernsthaften Befassung mit dem Angebot aber von vornherein entgegen gestanden haben.
... die Inder haben ja auch die schrottreife USS Trenton (jetzt INS Jalashwa) erworben, um die Kontakte mit den Amerikanern zu verbessern und einen neuen Schiffstyp kennen zu lernen;
... da mag es durchaus von Interesse sein, die KITTY HAWK einmal umfassend zu studieren (auch wenn die operational nicht mehr so der große Heuler ist) und die Erkenntnisse daraus in den beabsichtigten Eigenbau von Trägern einfließen zu lassen.
Ein extrem hoher Personalbedarf sollte bei hunderten von Millionen Indern kein unüberwindliches Hindernis sein.
Und die indischen Harrier und MiG 29 dürften mit Sicherheit auch von größen Schiffen einsetzbar sein.
Geld ist für die Inder derzeit ja auch nicht das überwältigende Problem.
Also - je länger ich mir das überlege: so ganz scheint mir der Kitty-deal noch nicht beerdigt (was wohl die Pakistaner dazu sagen?).