(Land) Schützenpanzer Puma (ex Panther, ex Igel)
Raider101 schrieb:Genau der Puma ist Geld über Leben stellen. Die Soldaten müssen auf andere Ausrüstungen verzichten die wichtiger sind.

Falsch, es sollte der beste Schutz in jeder Situation sein, außerdem, sind dein Angaben veraltet, es wurde mit IdZ schon einiges an Geld in die Infanteristische Ausrüstung gesteckt, ob das alles im das dollste ist, wird hier auch diskutiert, desweiteren wird das System noch weiterentwickelt.

Als ein gutes Beispiel ist die Schutzweste IdZ, sie löst sowohl die alte Splitterschutz ab, als auch die "Bristol Weste". Bei ihr kann man indem man Module hinzufügt den Panzerungsschutz erhöhen. Aber auch ohne bitet sie einen Klasse 1 Schutz, beim Gewicht der Splitterschutz, die keinen balistischen Schutz bietet, einen eindeutigen Gewinn. Und voll ausgestattet wiegt sie ca. 33% weniger als die alte Bristaol Weste, das sind fast 6 kg.
Da geht einiges nur weil du das noch nicht mitbekommen hast heißt es ja nicht das gar nix passiert. Es könnte mehr sein, aber das könnte es immer. Außerdem hat sich da einiges geändert siehe US Army im Irak, viele Patroulien werden heute zum großen Teil aufgesessen geführt. Und die meisten IED Anschläge finden im KFZ Marsch statt. Daher sollte auch hier der optimale Schutz stattfinden.

Zitat:Der Job eines Panzergrenadiers findet ausserhalb eines SPz statt, und da nützt ihm der Panzerschutz nichts.

Falsch, der Kob des Grenies findet sowohl als auch statt, sonst bräuchte man keine Grenies, dann würden die Jäger reichen. Was stimmt, ist, das die Grenies heute seltener den SPz nutzen, da immer mehr auf Fahrzeuge wie den Dingo2 zurückgegriffen wird, was man eher an der Stückzahl sieht.

Zitat:Es stimmt schon das die Entwicklungskosten 1,5 Millionen Euro am Puma aussmachen, aber rechnet sich das alles? Exportchancen für den Puma bestehen nicht. Europa hat 4 SPz-Programme. Das sind 3 zuviel, wir brauchen eine starke europäische Sicherheit. Die Stückzahlen sind alle viel zu klein.

Tja, da gebe ich dir zum Teil recht, trotzdem muss man da abwegen, ob man sich einen Vorhanden Schützpanzer in diesem Fall kauft und ihn soweit verbessert, das man ihn nutzen kann. Mit dem Nachteil die eigene Panzerindustrie verkümmern zu lassen, und eine nicht ganz so optimale Lösung zu beschaffen, oder ob man Geld in die Hand nimmt, was auch nicht viel mehr ist. Denn:

1. Technisch gesehen ist der CV90 nicht das was die Bundeswehr will, er ist nicht genug gapanzert, er verfügt nicht über alle geforderten Fähigkeiten und er besitzt nicht die Resourcen um ihn zu erweitern. Ein Beispiel ist die Panzerung, um ihn auf den Stand zu bringen die ein Puma hätte müsste man ihn deutlich schwerer machen, dann würde aber das Fahrwerk nicht reichen, also neues Fahrwerk, aber auch das Triewerk reicht dann nicht. Also neues Triebwerk, aber dieses wird das Getriebe nicht verkraften, also neues Getriebe, usw.

2. Das führt mich dann zum Punkt ob das ganze nach all den Anpassungen wirklich billiger ist als ein Neubau. Vor allem wenn ein Teil der Wertschöpfung dann ins Ausland geht.

Zitat:@Marc79
Gibt es auf dem Pumafahrgestell Unterstützungsvarianten die in Enwicklung sind?

Es gibt Überlegungen, z.B. im Bereich Flugabwehr, aber ob es jetzt der Puma wird, oder der Boxer????
Zitat:Europa verschwendet seine Geld, und wir haben nur begrenzte Mittel.

Ich finde nicht das der optimale Schutz der Soldaten im Einsatz Verschwendung ist, wenn es kein System auf dem Markt gibt, dann beschafft man ein Neues.

Zitat:Gegen wir mal zurück in der Geschichte, der Tiger war der zu seiner Zeit der beste Panzer, war aber so teuer das er nicht wirklich Kosten effektiv war. 1800 Tiger und Tiger II wurden produziert, vom Sherman mehr als 40.000. Quantität hat Qualität geschlagen.

Nur sind wir nicht im 2. WK. Die Situation ist heute ein ganz andere. Warum, sieh dir mal die Resourcen auslastung an. Ich will nicht wissen wieviel Prozent des deutschen BIP damals in den Wehretat flossen, aber wird duetlich mehr sein als die 1 - 1,5 % heute. Wenn wirklich Resourcen fehlen würden (tuen sie)und man den Willen hätte das zu ändern (!) dann würde man den Etat erhöhen. Die Knappheit der Mittel, ist heute bei weitem nicht mehr so hoch wie damals. Vor allem weil heute bei der größe der Armee weniger auf Quantität gesetzt werden muss als auf Qualität.
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