15.02.2008, 13:20
Türkei will Kosovo-Unabhängigkeit binnen 48 Stunden anerkennen
Die Türkei will eine Unabhängigkeitserklärung der Kosovo-Albaner binnen 48 Stunden anerkennen. Entsprechende Zusagen seien dem Präsidenten der UNO-verwalteten serbischen Provinz, Fatmir Sejdiu, bei dessen Besuch in Ankara in der vergangenen Woche gemacht worden, berichtete die türkische Tageszeitung "Zaman" am Freitag unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten türkischen Regierungsvertreter. Die Türkei wolle allerdings nicht der erste Staat sein, der die Kosovo-Unabhängigkeitserklärung anerkennt, heißt es in dem Zeitungsbericht.
Zwischen der Türkei und Albanien besteht seit 1992 ein sicherheitspolitisches Kooperationsabkommen. Kritiker des Pakts, der Tirana gegenüber Belgrad den Rücken stärken sollte, hatten bereits damals davor gewarnt, dass er zu einer Internationalisierung des Kosovo-Konflikts mit unabsehbaren Konsequenzen beitragen könnte. Der frühere türkische Präsident Süleyman Demirel hatte erklärt: "Kosovo geht auch uns an." Albanien und Kosovo hatten bis 1912/13 zum Osmanischen Reich gehört.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/osteuropa/313398/index.do">http://www.wirtschaftsblatt.at/home/int ... 8/index.do</a><!-- m -->
Die Türkei will eine Unabhängigkeitserklärung der Kosovo-Albaner binnen 48 Stunden anerkennen. Entsprechende Zusagen seien dem Präsidenten der UNO-verwalteten serbischen Provinz, Fatmir Sejdiu, bei dessen Besuch in Ankara in der vergangenen Woche gemacht worden, berichtete die türkische Tageszeitung "Zaman" am Freitag unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten türkischen Regierungsvertreter. Die Türkei wolle allerdings nicht der erste Staat sein, der die Kosovo-Unabhängigkeitserklärung anerkennt, heißt es in dem Zeitungsbericht.
Zwischen der Türkei und Albanien besteht seit 1992 ein sicherheitspolitisches Kooperationsabkommen. Kritiker des Pakts, der Tirana gegenüber Belgrad den Rücken stärken sollte, hatten bereits damals davor gewarnt, dass er zu einer Internationalisierung des Kosovo-Konflikts mit unabsehbaren Konsequenzen beitragen könnte. Der frühere türkische Präsident Süleyman Demirel hatte erklärt: "Kosovo geht auch uns an." Albanien und Kosovo hatten bis 1912/13 zum Osmanischen Reich gehört.
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