10.02.2008, 14:22
um nach all den persönlichen Quereleien wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Washington%20Zerst%F6rung%20Nato/314963.html">http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 14963.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan226.html">http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan226.html</a><!-- m -->
In den USA wird der ganze Konflikt zu einem Kulturkrieg stilisiert, der mit allen Mitteln geführt werden muss - während die Eruopäer, die seit Jahrhunderten in enger Nachbarschaft mit dem Islam leben (und über Jahrhunderte hin islamische Staaten beherrschten) eine sehr viel differenziertere Wahrnehmung haben - und vor allem auch andere Mittel als nur den Waffengang in einer Auseinandersetzung sehen.
Dieser diametrale Unterschied in der Auffassung und im Handeln spielegt eine viel tiefergehende mentale Unterscheidung wieder, und genau damit sind wir wieder beim Thema.
Auch wenn es (wie das Forum hier zeigt) auch auf dieser Seite des Atlantik den "Hurra-Patriotismus" mit der "Hau-drauf-Mentalität" gibt, die derzeit (noch?) die US-amerikanische Politik prägt, und auch wenn es in den USA durchaus nachdenkliche Stimmen gibt .... die Mentalitätsunterschiede sind doch immer offenkundiger.
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan232.html">http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan232.html</a><!-- m -->
(Dabei muss ich zugeben: die regionale Machtverteilung in Afghanistan und die reional unterschiedliche Bedrohungslage kommt den unterschiedlichen Ansätzen auch sehr entgegen)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Washington%20Zerst%F6rung%20Nato/314963.html">http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 14963.html</a><!-- m -->
Zitat:Washington warnt vor Zerstörung der Natound
US-Verteidigungsminister Robert Gates hat die Zurückhaltung von europäischen Nato-Partnern bei Kampfeinsätzen in Afghanistan scharf kritisiert und vor einer Spaltung der Allianz gewarnt. Zudem warf er Deutschland Überempfindlichkeit vor.
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Gates mahnt Europäer beim Anti-Terror-Kampf
Gates warnte allerdings davor, mit dem Militäreinsatz auch den Kampf gegen den weltweiten Terrorismus in Zweifel zu ziehen. "Viele Europäer stellen den Sinn unseres Handelns infrage und zweifeln, ob der Auftrag das Leben ihrer Söhne und Töchter wert ist", sagte er. "Daher will ich mich direkt an die Europäer wenden: Die Drohung durch den gewalttätigen islamischen Extremismus ist real - und sie geht nicht weg." ...
FTD.de, 10:59 Uhr
© 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: dpa
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Zitat:Sicherheitskonferenz in Münchenich denke, hier zeichnet sich ein diamentral unterschiedliches Verständnis vom Umgang mit dem Islam ab.
Gates warnt erneut vor Spaltung der Nato
US-Verteidigungsminister Robert Gates hat die Zurückhaltung von europäischen Nato-Partnern bei Kampfeinsätzen in Afghanistan scharf kritisiert und vor einer Spaltung der Allianz gewarnt. "In der Nato sollten nicht einige Verbündete den Luxus haben, sich nur für stabilisierende und zivile Operationen zu entscheiden und damit andere Verbündete zu zwingen, eine unangemessen große Last beim Kämpfen und Sterben zu tragen", sagte Gates auf der Münchner Sicherheitskonferenz.
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Stand: 10.02.2008 10:40 Uhr
In den USA wird der ganze Konflikt zu einem Kulturkrieg stilisiert, der mit allen Mitteln geführt werden muss - während die Eruopäer, die seit Jahrhunderten in enger Nachbarschaft mit dem Islam leben (und über Jahrhunderte hin islamische Staaten beherrschten) eine sehr viel differenziertere Wahrnehmung haben - und vor allem auch andere Mittel als nur den Waffengang in einer Auseinandersetzung sehen.
Dieser diametrale Unterschied in der Auffassung und im Handeln spielegt eine viel tiefergehende mentale Unterscheidung wieder, und genau damit sind wir wieder beim Thema.
Auch wenn es (wie das Forum hier zeigt) auch auf dieser Seite des Atlantik den "Hurra-Patriotismus" mit der "Hau-drauf-Mentalität" gibt, die derzeit (noch?) die US-amerikanische Politik prägt, und auch wenn es in den USA durchaus nachdenkliche Stimmen gibt .... die Mentalitätsunterschiede sind doch immer offenkundiger.
edit:
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Zitat:Pentagonchef Gates auf Sicherheitskonferenz in Münchendie Symptome (hie Aufbauarbeit, dort Kampf als Schwerpunkt) werden erfasst, die Ursachen - nämlich die unterschiedlichen Denkansätze, die zu unterschiedlichen Methoden führen - dagegen übersehen.
"Bedrohung geht nicht von allein weg"
Vor einer Zwei-Klassen-Nato, in der die einen Aufbauarbeit leisten, während die anderen kämpfen, hat Pentagonchef Gates auf der Sicherheitskonferenz gewarnt. Allen, die ein gebremstes Engagement in Afghanistan fordern, hielt Gates vor, dass sie das Problem des islamistischen Terrorismus unterschätzen.
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Stand: 10.02.2008 15:10 Uhr
(Dabei muss ich zugeben: die regionale Machtverteilung in Afghanistan und die reional unterschiedliche Bedrohungslage kommt den unterschiedlichen Ansätzen auch sehr entgegen)