01.02.2008, 22:51
für den "Untergang Roms" gibt es inzwischen hunderte von Erklärungsversuchen
= Germanen
== Germanische Hilfstruppen die sich "verselbständigten" (Föderaten)
== Völkerwanderung (Invasion der Barbaren)
== Legitimationsprobleme (Die Herrschaft der Soldatenkaiser)
= Niedergang der römischen Gesellschaft
= Bevölkerungsrückgang
= Soziale Unterschiede
Wobei man eigentlich feststellen muss, dass der Untergang Roms - d.h. eigentlich der Übergang von der Antike ins Mittelalter - über mehrere Generationen hin erfolgte. Ein eindeutige Ursache für den Zusammenbruch Roms ist daher wohl nicht zu finden. Es wird eine Mischung aus den unterschiedlichsten Gründen gewesen sein, die zu einer zunehmenden Schwächung des Imperiums geführt haben.
Einige einschneidende Ereignisse markieren die "letzten Atemzüge":
die Schwächung Westroms in der Abwehrschlacht gegen die Hunnen 451
die Ermordung des weströmischen Generals Flavius Aëtius 454
die Plünderung Roms durch die Vandalen 455
- ich denke, danach war (West-)Rom nur noch ein Schatten seiner vergangenen Größe, wie ja auch die Vita des Hl. Severin (auch wenn manches Legende sein mag) mit der "Evakuierung nördl. der Alpen" nahe legt.
Letztendlich gab es dann ein entscheidendes Datum, als am 28. August 476 der germanische König Odoaker den jungen römischen Kaiser Romulus Augustus absetzte,
a) also die Bedrohung aus dem Norden sowie
b) und aus dem Süden
quasi in einem "Zangenangriff" kombiniert.
Und wenn man jetzt wieder auf Severin zurück kommt:
letztlich zeigt dessen Geschichte, dass es Westrom schlicht an Geld fehlte, seine Soldaten (bzw. die germanischen Hilfsvölker, die diesen Dienst übernommen hatten) zu bezahlen - und die haben dann halt selbst die Macht übernommen.
Allerdings hat Ostrom noch bis ins 15. Jhdt. weiter bestanden
und Moskau wird als "Drittes Rom" bezeichnet
.... eine lange Zeit für ein "untergegangenes Imperium"
= Germanen
== Germanische Hilfstruppen die sich "verselbständigten" (Föderaten)
== Völkerwanderung (Invasion der Barbaren)
== Legitimationsprobleme (Die Herrschaft der Soldatenkaiser)
= Niedergang der römischen Gesellschaft
= Bevölkerungsrückgang
= Soziale Unterschiede
Wobei man eigentlich feststellen muss, dass der Untergang Roms - d.h. eigentlich der Übergang von der Antike ins Mittelalter - über mehrere Generationen hin erfolgte. Ein eindeutige Ursache für den Zusammenbruch Roms ist daher wohl nicht zu finden. Es wird eine Mischung aus den unterschiedlichsten Gründen gewesen sein, die zu einer zunehmenden Schwächung des Imperiums geführt haben.
Einige einschneidende Ereignisse markieren die "letzten Atemzüge":
die Schwächung Westroms in der Abwehrschlacht gegen die Hunnen 451
die Ermordung des weströmischen Generals Flavius Aëtius 454
die Plünderung Roms durch die Vandalen 455
- ich denke, danach war (West-)Rom nur noch ein Schatten seiner vergangenen Größe, wie ja auch die Vita des Hl. Severin (auch wenn manches Legende sein mag) mit der "Evakuierung nördl. der Alpen" nahe legt.
Letztendlich gab es dann ein entscheidendes Datum, als am 28. August 476 der germanische König Odoaker den jungen römischen Kaiser Romulus Augustus absetzte,
a) also die Bedrohung aus dem Norden sowie
b) und aus dem Süden
quasi in einem "Zangenangriff" kombiniert.
Und wenn man jetzt wieder auf Severin zurück kommt:
letztlich zeigt dessen Geschichte, dass es Westrom schlicht an Geld fehlte, seine Soldaten (bzw. die germanischen Hilfsvölker, die diesen Dienst übernommen hatten) zu bezahlen - und die haben dann halt selbst die Macht übernommen.
Allerdings hat Ostrom noch bis ins 15. Jhdt. weiter bestanden
und Moskau wird als "Drittes Rom" bezeichnet
.... eine lange Zeit für ein "untergegangenes Imperium"