10.01.2008, 23:01
hunter1 schrieb:Wobei, seit dem Cole-Vorfall und dem Irakkrieg (es gab mal einen Angriff von Rebellenschnellbooten auf eine Ölverladeplattform im Schatt el Arab), zudem mit der ganzen angespannten Situation zwischen den USA und dem Iran, denke ich schon, dass man auf US-Schiffen im Golf jederzeit mit so etwas rechnen muss. Ob da noch gross an Friedenszeiten, in denen man wenig zu befürchten hat, gedacht wird, da setze ich mal ein Fragezeichen.Also ich denke doch, das man grundsätzlich davon ausgehen kann, das nicht die komplette Iranische Führung Suizidgedanken hat.
Man muss da einfach auch mal das gesamte Verhalten des Irans auch in den kleineren Dingen abseits des Atomstreites sehen.
Soo aggressiv treten sie nun auch nicht auf. Entsprechend würde ich die Wahrscheinlichkeit eines derartigen Angriffes eher als gering einstufen. Klar, es liegt im Bereich des Möglichen, aber wahrscheinlich ist es nicht unbedingt.
Genau desewegen liegen diese Boote nicht irgendwo am Grund des Golfes.
hunter1 schrieb:Dann was Allgemeines punkto Durchkommen: in Seegefechten verlieren z.B. die Tamil Tigers jedesmal etliche Schnellboote aus Fiberglas gegen Einheiten der Sri lankischen Marine. Letztere verfügt auch nur über kleine Schiffe (ich denke mal nur MG- und MK-Bewaffnung zur Abwehr). Da sollten die grossen Schiffe der US Navy eigentlich besser gerüstet sein.Auf jeden Fall. Entscheidend ist der Überraschungsmoment. wenn dann mal der Krieg ausgebrochen ist, geht die Chance eines erfolgreichen Angriffs gegen null.
Iarn schrieb:Schießt ein amerikanischer Zerstörer auf ein iranischen Patroullienboot ist der Ölpreis gleich auf 200$/barrel. Wer sich da mehr freut dürfte klar sein.1. Ist rein markttechnisch eine Verdopplung des Ölpreises nicht sehr wahrscheinlich. Der Handel würde wohl ausgesetzt werden.
2. Wer Profitiert - die Frage stellt sich nicht wirklich, da ein Großteil des Geschäfts eh per längerfristigen Abkommen abgehandelt wird. Die nicht irgendwelchen Tagesschwankungen unterliegen. Zumindest nicht zu hundert Prozent.