29.12.2007, 16:09
Zitat:Türkei: Im Fortissimo gegen die „Türbanisierung“28.12.2007 | 18:19 | Von unserem Korrespondenten JAN KEETMAN (Die Presse)
Der renommierte Pianist Fazil Say sieht sein Land auf dem Weg zurück ins Mittelalter – und will weg.
Istanbul. Fazil Say ist kein Mann der leisen Töne – zumindest nicht, wenn sich der berühmteste klassische Musiker der Türkei politisch artikuliert: Zwischen dem Künstler und der islamisch-konservativen Regierung fliegen derzeit – gelinde gesagt – die Fetzen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/350884/index.do">http://diepresse.com/home/politik/ausse ... 4/index.do</a><!-- m -->
Zitat:EU-Politiker kritisieren türkische Luftschläge
Mit wiederholten Luftangriffen versucht die Türkei, Stellungen der kurdischen Separatisten-Organisation PKK beiderseits der türkisch-irakischen Grenze zu treffen. Das Vorgehen wird von deutschen EU-Politikern heftig verurteilt. Doch die Türkei baut auf einen mächtigen Verbündeten.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/article1495570/EU-Politiker_kritisieren_trkische_Luftschlge.html">http://www.welt.de/politik/article14955 ... chlge.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Rückkehr der parteilichen Presse
Von Haluk Sahin
(Zuerst erschienen in der „Radikal“ vom 14.07.07. Übersetzung mit freundlicher Genehmigung des Autors von Stefan Hibbeler)
Wenn in Zukunft jemand die Geschichte der Wahl 2007 schreibt, so wird er folgende Zwischenüberschrift setzen: „Die Rückkehr der parteilichen Presse“ und er wird fortfahren:
Ich zitiere hier mal den unteren Abschnitt des Textes, hier geht Autor auf die strukturellen Probleme der türkischen Demokratie ein, die trotzt ausreichender Parlamentsmehrheit der AKP nicht reformiert wurden. Der unten zitierte Textabschnitt enthält wichtige Aussagen die meine Sicht bestätigen, das die AKP unter Ausnutzung demokratischer Mittel ihr eigene Macht im Land stärken und ausbauen will.
Zitat:Jedes Mal, wenn die Gleichung AKP = Demokratie mir in ihren verschiedenen Versionen gegenübertritt, bin ich verblüfft. Sprechen wir wirklich über die gleiche AKP und das gleiche Land? Ist es nicht diese AKP, die, obwohl sie über eine ausreichende Parlamentsmehrheit verfügte, nicht einen Finger rührte, um die großen strukturellen Probleme der türkischen Demokratie zu lösen?
War die Partei, die die 10-Prozenthürde nicht aufhob, die Änderung zur Demokratisierung der politischen Parteien und die Aufhebung des Sultanats der Parteivorsitzenden nicht durchführte, aber, um die Wahl unabhängiger Kandidaten zu erschweren, dafür sorgte, dass der Gemeinschaftsstimmzettel eine Länge von eineinhalb Metern erreichte – war diese Partei nicht die AKP?
War sie es nicht, die uns den Artikel 301 mit seinen Fallstricken vorsetzte und ihn trotz aller Warnungen verabschiedete? Die durch ihre Fehler im Verfahren gegen Orhan Pamuk die Türkei vor aller Welt blamierte. War es nicht die AKP-Regieerung, die, um den Einruck eines Dialogs mit der Zivilgesellschaft über den Artikel 301 zu erwecken, sich mit Veterinären und Zahnärzten an einen Tisch setzte, sich jedoch nicht dazu herabließ, Journalisten einen Gesprächstermin zu geben?
Ist der Ministerpräsident, der mit seinen gegen Journalisten und Karikaturisten eröffneten Gerichtsverfahren alle Rekorde brach, nicht Ministerpräsident einer AKP-Regierung?
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.istanbulpost.net/07/07/03/sahin.htm">http://www.istanbulpost.net/07/07/03/sahin.htm</a><!-- m -->